Vorstellung: nVidia GeForce 7800GTX (7 Serie)

Seite 2: Eckdaten

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Der laut nVidia derzeit schnellste 3D-Beschleuniger der Welt, die GF7800GTX

Jetzt, vierzehn Monate später, erscheint mit der GeForce 7800GTX der Nachfolger im ewigen Kampf um die Krone des schnellsten 3D-Spielebeschleunigers.

Das Herz der Karte, der G70 ist im Prinzip ein „von Grund auf neu konstruierter“ Refresh-Chip des NV40/45. Damit scheinen sich die allgemeinen Vermutungen der Fachpresse zu bestätigen, dass die Bezeichnung NV50 für den NextGen-Chip mit WGF2.0 Unterstützung reserviert ist und der G70 nur Aufgrund Verzögerungen von Longhorn und Druck von Konkurrenten ATI eingeschoben wurde.


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Unter der Haube werkeln nun 24 Pixelpiplines und acht Vertex-Units anstelle derer 16 und sechs bei der 6800Ultra. Auch der Takt wurde gegenüber dem Vorgänger leicht angehoben auf 430MHz für das Topmodell.

Gegenüber einer 6800Ultra verspricht Nvidia damit zwischen 20 und 100 Prozent mehr Spieleleistung. Bei kommenden 3D-Shootern wie Unreal 3 soll eine einzelne 7800GTX ein 6800Ultra-SLI klar schlagen!

Trotz Umstellung auf 110nm Fertigung (welche allerdings schon bei den Mainstream-Modellen 6800(PCIe) und 6600GT aka NV42 und NV43 verwendet wurde), wird die Verlustleistung der 7800GTX mit bis zu 110W peak etwa zehn Prozent über dem einer 6800Ultra liegen. Da der immense Stromhunger schon seit der letzten und vorletzten Kartengeneration ein viel kritisiertes Problem darstellt, hat Nvidia die Netzteilanforderungen für die 7800GTX etwas diskreter formuliert. Wurde zu Geforce6-Zeiten noch von 450W gesprochen (später auf 400W revidiert), soll jetzt auf einmal ein 350W-Netzteil völlig ausreichend sein – unter der gerne verschwiegenen Voraussetzung, dass dieses mindestens 22A auf der 12V-Schiene liefert, was die wenigsten Netzteile dieser Leistungsklasse einschliessen dürfte. Für ein SLI-System werden weiterhin mindestens 550W Netzteilpower (mit 30A auf der 12V-Schiene) empfohlen.

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Diesmal wieder mit dabei: VIVO-Anschluss

Um auch optisch den Eindruck einer sparsameren und effektiveren Grafikkarte zu vermitteln, ist auch keine Dualslot-Lösung für den Standardkühler mehr vorgesehen – dafür ist die Karte samt Kühlkörper einfach etwas länger geworden. Auch dass der Standardkühler sieben Dezibel leiser als bei der Vorgängerserie sein soll, kann angesichts der eher leicht höheren Verlustleistung nicht irgendwelchen Optimierungen am Grafikchip gutgeschrieben werden. Stattdessen liegt dies vermutlich an Verbesserungen am Kühler selbst oder daran, dass höhere Chiptemperaturen in Kauf genommen werden.

So viel zu den Eckdaten. Wie der G70 im Vergleich zum NV40 und r480 von den technischen Merkmalen her dasteht, zeigt folgende Tabelle:

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Kategorie: Hardware
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