Effizienz von Grafikkarten: Nichts als heisse Luft?

Seite 3: Kerndaten der Grafikkarten seit 1999

Seit DirectX5 werden also immer anspruchsvollere Berechnungen auf die Grafikkarte ausgelagert. Was eine Grafikkarte zu leisten vermag, sieht man beispielsweise im CPU test von 3DMark: ohne Hardwareunterstützung der Grafikkarte erreicht auch die modernste CPU kaum mehr als zwei, drei Bilder pro Sekunde – in VGA-Auflösung ohne alles versteht sich.

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, stiegen somit in den letzten Jahren Leistung und Verlustleistung der Grafikkarten in ungeahnte Höhen. Eine Übersicht einiger Grafikkarten, die seit 1999 gebaut wurden, bietet folgende Tabelle:

overview

*Chip hat deaktivierte Quads


In den drei letzten Spalten findet sich übrigens die Anzahl Transistoren, der Fertigungsprozess und schliesslich die unter realen Bedingungen gemessene Leistungsaufnahme.

Rot beschriftet sind hierbei die Leistungsaufnahmen der Karten, die mehr Strom benötigen, als in der normalen AGP-Spezifikation vorgesehen. Diese Karten benötigen entweder einen AGPpro-Steckplatz oder einen externen Stromanschluss.

Die Geforce256 war wie erwartet anno 1999 auch die stromhungrigste Karte. Zu beachten ist, dass die 18Watt der Gesamtleistungsaufnahme der Karte entsprechen und nicht allein des NV10! Ein relativ grosser Teil entfiel dabei auf den RAM und den Lüfter.





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