Vorstellung: nVidia GeForce 7800GT

Seite 2: Daten

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Die 7800 GT basiert, ebenso wie die 7800 GTX, auf dem G70. Jedoch hat die 7800 GT gegenüber dem großen Bruder, der GTX, nur 20 anstatt 24 Pixelpipelines.
Die Anzahl Vertex units ist ebenfalls etwas geringer ausgefallen, hier arbeitet die 7800 GT mit sieben gegenüber acht Einheiten.
Auch beim Takt hat Nvidia etwas den Fuß vom Gas genommen und taktet den GT-Chip mit 400 anstatt 430 Mhz.
Als Speicher wird GDDR3 mit einer Zugriffszeit von 2ns und 500MHz gegenüber 1.6ns/600MHz vorgegeben. Allerdings müssen sich die Kartenhersteller natürlich nicht zwingend an diese Vorgaben halten. Da 2ns-Speicher mit 500MHz theoretisch schon am Limit läuft, wird sicher der eine oder andere Hersteller schnelleren und damit übertaktungsfreudigeren Speicher verbauen.

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Ob sich das deaktivierte Pixelpipeline-Quad und die Vertex-Unit Freischalten lassen und wie hoch die Erfolgsquote dabei ist, wird sich bei Tests mit entsprechenden Karten noch zeigen müssen.
Aufgrund der immensen Größe von über 300Mio Transistoren in 110nm-Fertigung ist allerdings zu befürchten, dass es sich bei den als GT verkauften G70 tatsächlich zumindest Größtenteils um aussortierte, fehlerhafte Chips handelt, bei denen entweder ein Quad gar nicht bzw. nur mit Fehldarstellungen läuft, oder aber nur bei geringerem Takt einwandfrei funktioniert. Dies würde zumindest erklären, wieso der von Nvidia angepeilte Preisunterschied deutlich höher ausfällt als der Leistungsunterschied zwischen den beiden Karten.

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Die theoretische Pixelfüllrate ist bei der 7800GT gleich hoch wie bei der 6800Ultra.
Das liegt daran, dass der G70 trotz 24 bzw. 20 Pixelpipes für die interne Berechnung, höchstens 16 Pixel pro Takt ausgeben kann ausgeben kann. Dies ist bei modernen Spielen allerdings kein Manko, da in der Regel heute mehr als ein Takt benötigt wird, um den resultierende Farbwert eines aus Pixels aus allen Texturlagen, Lichteinflüssen, Kantenglättung etc. zu berechnen.
Mit anderen Worten: alle drei Karten können bei gleichem Takt maximal gleich viele Pixel pro Sekunde ausgeben, die 7800GTX wird aber von allen Karten unter realen Bedingungen dem Maximum am nächsten kommen.
Im Übrigen verfügt die 7800GT aber über alle Features der 7800 GTX, wie DX9.0c SM3, 128bit-Genauigkeit (High-Dynamic-Range, HDR), Ultra-Shadow II, nView Multidisplay Technologie, hardwarebschleunigte HD-MPEG2 und HD-WMV Decodierung, Video-Encodierung bis zu HDTV1080p.
Ebenso wie die GTX ist die GT als reine PCIe-Karte konzipiert und eine AGP-Variante ist nicht vorgesehen.
Die Netzteilanforderungen bleiben gemäß Nvidia ebenfalls unverändert bei 350W.

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Kategorie: Hardware
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