Wieder Strafe gegen Microsoft

Die EU-Kommision hat erneut eine hohe Geldstrafe gegen Microsoft verhängt. Wenn der Software-Hersteller nicht bis zum 31.07. den Auflagen der Kommision nachkommt und detailierte Einzelheiten zu seiner Betriebssystemsfamilie Windows veröffentlicht, drohen bis zu 280 Millionen Euro Strafe.

Brüssel möchte damit erreichen, dass Microsoft Anbietern von Software ermöglicht ohne große Lizenzgebühren oder ähnliches kompatible Software für Windows zu entwickeln und damit mehr Wettbewerb im Softwarebereich auskommt.

Der Streit zwischen der Wettbewerbskommisarin Kroes und Microsoft schwehlt schon seit Anfang 2004 und erreicht nun einen neuen Höhepunkt. Kroes sagte, dass kein Unternehmen der Welt über dem Gesetz stehe. Microsoft will gegen die aktuelle Entscheidung klagen, da man der Meinung ist, die Kommission hätte dem Unternehmen nicht genügend Zeit gelassen, die nötigen Unterlagen zur Verfügung zu stellen.
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