Das Gerät stellt das Endprodukt des letztjährig auf der CeBIT gezeigten Prototypen dar, damals noch mit großem, stirnbandähnlichem, Halteband. Wie beim Aufzeichnen der Hirnströme beim EEG, misst der NIA Spannungen an der Oberfläche der Kopfhaut und wandelt sie schließlich in ein Eingabesignal um. Der Kontakt geschieht dabei nicht wie üblich über angefeuchtete Elektroden, sondern über eine trockene Kontaktfläche aus carbonähnlichem Material. Die Verbindung zum PC erfolgt über USB 2.0.
Den verschiedenen Gehirn- bzw. Muskelreflexen können per Software Eingabeaktionen zugewiesen werden, beispielsweise springt eine Figur beim Betätigen eines bestimmten Muskels nach oben. Als vollwertiger Ersatz für Tastatur und Maus dient der Neural Impulse Actuator dennoch nicht, zur Steuerung der Figur ist laut OCZ mindestens noch eine Maus nötig. Weiterhin spricht man dort vom Spielen "ohne einen Finger heben zu müssen".
Die Software erlaubt das Anlegen von Profilen, sodass man auch für die nächste LAN-Party mit seiner ganz persönlichen Steuerung ausgerüstet ist, sollte man das Gerät in der Fremde vorfinden.
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Geliefert wird der Neural Impulse Actuator mit einer Metallbox, die die Steuerung beheimatet, der preisliche Rahmen soll um 150€ liegen. Mit einer Verfügbarkeit wird in den nächsten Wochen gerechnet.