Microsoft bringt Office 2007 OpenDocument bei

Microsoft hat bekannt gegeben, dass das ServicePack 2 für MS Office 2007 Unterstützung für den OpenDocument Standard mit sich bringen soll. So soll Office 2007 dann Dokumente nicht nur im ODF Format öffnen, sondern auch speichern und bearbeiten können. Zudem soll die Möglichkeit gegeben sein, ODF als Standardformat in Office festzulegen. Microsoft möchte ODF 1.1 integrieren und aktiv an der Weiterentwicklung des Standards mitarbeiten. Für ältere Office Versionen gibt es den im Auftrag Microsofts entwickelten ODF-Konverter.

Das kürzlich von der ISO als Standard verabschiedete OOXML, welches von Microsoft als Konkurrenz zu OpenDocument entwickelt wurde, wird erst in kommendem "Office 14" vollständig unterstützt. Office 2007 setzt zwar auch schon auf dieses Format, allerdings nicht in der Form wie es von der ISO verabschiedet wurde.

Neben ODF will Microsoft auch die Standards XML Paper Specification (XPS), Portable Document Format (PDF) sowie PDF/A mit dem ServicePack 2 integrieren, wobei dieses nur geschrieben werden können. Um an den Standards mitzuwirken möchte sich Microsoft in Zukunft aktiv in den dafür zuständigen Arbeitsgruppen der OASIS und ISO engagieren.

Vermutlich um nicht den kompletten Markt in China zu verlieren wird zusätzlich auf das von der Chinesischen Regierung entwickelte Uniform Office Format (UOF) gesetzt. Hierzu setzt Microsoft einen Konverter der als OpenSource entwickelt wird.
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