Apple beschränkt Applikationen für das iPhone

Schon zu dem Zeitpunkt als Apple die Richtlinien für die Antwicklung von Anwendungen für das iPhone bekannt gegeben hat, gab es unter den Entwicklern viel Kritik daran: Anscheinend dient die SDK-Richtlinien zu einem Gutteil dazu, fremde oder in Konkurrenz zu den eigenen Apps stehende Features aus dem iPhone zu halten. Nachdem es bereits vor ungefähr einem Monat mit Podcaster ein beliebtes App erwischt hat, welches den Abruf und die Speicherung von Podcasts direkt auf dem iPhone oder iPod touch ermöglicht, scheint es nun den beliebten mobilen Browser Opera mini ereilt zu haben. So erklärte Operas Chef Stephenson von Tetzchner in einem Interview mit der New York Times:


Mr. von Tetzchner said that Opera’s engineers have developed a version of Opera
Mini that can run on an Apple iPhone, but Apple won’t let the company release it
because it competes with Apple's own Safari browser.



Diese Aussage scheint mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit zu enthalten, denn auch bei Podcaster arbeitet Apple an einem Eigengewächs welches mit der neuen Firmware 2.2 Einzug halten soll. Es liegt nahe zu vermuten, dass Apple die Kunden zu einem Upgrade zwingen möchte. Es ist ein offenes Geheimnis, dass viele iPhones mit einer gecrackten Firmware betrieben werden um die von Apple verordnete Providerbindung zu umgehen und solche Cracks wurden von Apple schon häufiger gerne mit einer neuen Firmware-Version unschädlich gemacht.

Ein ähnliches Schicksal erleiden z.Z. Adobe mit seiner Flash und Microsoft mit der Silverlight-Technologie, denen ebenfalls von Apple die Freigabe für den AppStore verweigert wird. Ferner hat die Mozilla Foundation sich aus diesem Grund scheinbar dazu entschlossen, auf eine iPhone-Version des beliebten Firefox-Browsers komplett zu verzichten.


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