Intel leitet neue Ära der Virtualisierungs-Technologie ein.

Feldkirchen / Santa Clara, den 14. November 2005 - Intel stellte heute die ersten Prozessoren mit hardwarebasierter Virtualisierung für Desktop PCs
vor. Unternehmen sind somit in der Lage, Computer einfacher und komfortabler zu verwalten und gleichzeitig die Systemsicherheit erheblich zu optimieren.

Funktionsweise und Vorteile der Virtualisierungs-Technologie
Mittels Virtualisierung kann eine Plattform mehrere Betriebssysteme oder Applikationen in unabhängigen Partitionen, die auch als 'Container'
bezeichnet werden, ausführen. Diese 'Container' lassen sich an bestimmte Anforderungen wie beispielsweise IT Management Dienste und geschützte Netzwerkbereiche anpassen.

Durch die Unterstützung der Virtualisierung erhalten Unternehmen die komplette Kontrolle über einen Teil des PCs, um dort Sicherheits- oder Verwaltungsdienste auszuführen, ohne dafür den Endanwender zu unterbrechen oder ihm zu erlauben, in Anwendungen einzugreifen, die für den sicheren
Betrieb des Systems notwendig sind. Indem der Netzwerkverkehr über eine separate IT Partition gefiltert wird, ehe die Daten den Anwender erreichen,
ist ein weitaus wirksamerer Schutz vor Malicious Codes oder Viren gewährleistet.

Generell wird durch die Konfiguration mehrerer Partitionen auf einem PC die PC-Verwaltung erheblich verbessert Bewährte Applikationen werden
unterstützt, während gleichzeitig neue Systemumgebungen getestet und eingebunden werden.

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OEM Unterstützung für Intel® Virtualisierungs-Technologie Intel® Pentium® 4 Prozessor-basierte Desktop PCs werden von Acer, Founder,
Lenovo und TongFang angeboten. Lenovo bietet ausgewählten Kunden Pilotsysteme auf Basis der Intel® Virtualisierungs-Technologie an. Für das
erste Quartal 2006 wird die breite Unterstützung für Desktop PC Lösungen von mehreren wichtigen Systemherstellern erwartet. Außerdem arbeiten führende Anbieter von Virtualisierungslösungen wie VMware, Microsoft und Xen mit Intel zusammen um die Intel Virtualisierungs-Technologie in zukünftigen
Intel Prozessor-basierten PCs und Servern zu unterstützen.

Zukünftige umfangreiche Unterstützung für Virtualisierung
Im Verlauf des Jahres 2006 wird die Unterstützung für Virtualisierung auf der Dual-Core Intel® Professional Business Plattform mit Codenamen Averill verfügbar sein. Die Fähigkeit zur Virtualisierung wird 2006 mit Intel® Centrino(tm) Mobiltechnologie-basierten Plattformen zudem auch auf Notebooks ausgeweitet.

Bei Serverapplikationen profitieren Unternehmen in erster Linie von
steigender Funktionalität und Unterstützung für größere Workloads. Intel
kündigte vergangene Woche an, dass die Intel® Xeon® Prozessoren MP mit
hardwareseitiger Unterstützung für die Intel Virtualisierungs-Technologie
ausgeliefert werden. Darüber hinaus beginnt Intel Mitte 2006 mit der
Auslieferung der Intel Virtualisierungs-Technologie auf Intel® Itanium®
Prozessor-basierten Plattformen.

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Intel Virtualisierungs-Technologie im Digital Home
Die Vorteile der Virtualisierung lassen sich auch im Heim- und Unterhaltungsbereich nutzen. Zukünftig werden Anwender in der Lage sein, in ihren Heim-PCs virtuelle Partitionen einzurichten. Damit isolieren sie mehrere Benutzerumgebungen wie beispielsweise spezielle Ressourcen für
Webbrowser, Softwareanwendungen oder persönliche Videoaufzeichnungen.
Gleichzeitig können Serviceprovider einen Zugang für ferngesteuerte
Diagnosen und Reparaturen erhalten.

Preise und Verfügbarkeit
Desktop PCs auf Basis der Intel® Pentium® 4 Prozessor 672 und 662
Prozessoren mit der Intel Virtualisierungs-Technologie sind ab heute in
Systemen von Acer, Founder, Lenovo und TongFang erhältlich. Die Intel
Pentium 4 Prozessoren 672 und 662 kosten bei einer Abnahme von 1.000 Stück
jeweils 605 Dollar beziehungsweise 401 Dollar.

Intel ist der größte Halbleiterhersteller der Welt und zählt zu den
international führenden Unternehmen mit Produkten für
Informationstechnologie, Netzwerke und Kommunikation.
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