Nach dem Bekanntwerden der Stagefright-Verwundbarkeit haben sich einige Hersteller wie Google, LG und auch Samsung verpflichtet in Zukunft monatliche Sicherheitsupdates für ihre mobilen Endgeräte mit Android als Betriebssystem anzubieten. HTC bezeichnet diese Verfahrensweise jetzt als "unrealistisch" - und macht sich damit wenig Freunde.
So äußert Jason MacKenzie, Präsident von HTC America, dass HTC zwar "versuchen werde" regelmäßig Sicherheitsupdates zu liefern, doch das Versprechen jeden Monat einen Patch auszuliefern gehe an der Realität vorbei. Dies liege weniger an HTC selbst, sondern daran, dass die Mobilfunkanbieter jedes Update erst genehmigen müssten. Darum wolle HTC im Gegensatz zu anderen Firmen keine Versprechen abgeben, die man nicht einhalten könne.
Der Tweet von MacKenzie löste bei Twitter sofort negative Reaktionen aus der Community aus. Etwa erwiderte ein User, er werde dann auch versuchen weiter HTC-Produkte zu kaufen, könne aber nichts versprechen. Andere Anwender bemängelten, dass LG und Samsung offenbar für möglich halten, was für HTC unmöglich sei. Wer hier aber am Ende realistisch oder unrealistisch denkt und den Kunden am ehesten entgegen kommt, kann nun nur die Zeit zeigen: Denn Google, LG und Samsung müssen ihre Versprechen ja auch erst noch einhalten.
HTC: Monatliche Sicherheits-Updates seien unrealistisch
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