Samsung ab 2017 mit eigenen GPUs für Smartphones?

Alle Jahre wieder ranken sich Gerüchte um eigene GPUs für Smartphones aus dem Hause Samsung. Bisher haben die Südkoreaner in ihren SoCs der Reihe Exynos jedoch beharrlich auf die ARM Mali gesetzt. Nun sind neue Informationen aufgetaucht, laut denen 2017 das Jahr der Umstellung sei: Ab dann wolle Samsung angeblich eigene Grafikkerne in seine Prozessoren für mobile Endgeräte integrieren.


Neu sind diese Meldungen nicht, denn in den vergangenen Jahren hieß es immer wieder Samsung wolle bald auf eigene Grafikkerne in seinen Exynos-SoCs setzen. Insofern ist offen, was dieses Mal an den Behauptungen dran ist. Schenkt man den Meldungen aus China Glauben, wolle Samsung jedenfalls ab 2017 bzw. spätestens 2018 die selbst entwickelten GPUs verbauen.

Samsung habe die Pläne auch deswegen konkretisiert, weil der Konzern auf die Heterogeneous System Architecture (HSA) setzen wolle, damit CPU- und GPU-Kerne sich Speicher uns Tasks teilen können. Insgesamt könnte der Konzern durch diese Architektur sowie CPU- und GPU-Kerne aus einer Hand eventuell gegenüber der Konkurrenz ordentliche Leistungssprünge erzielen. Die ersten Exynos-SoCs auf HSA-Basis könnten eventuell bereits Ende 2016 zur Verfügung stehen - aber zunächst noch mit Mali-GPUs. Ab 2017 würde Samsung dann, wenn die Gerüchte stimmen, HSA mit eigenen GPU-Kernen verbinden.

Ob die Meldungen Recht behalten, ist wie gesagt offen. Samsung selbst schweigt zu den Gerüchten.
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Kategorie: Smartphones
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