Mark Zuckerberg mahnt VR-Hype nicht zu übertreiben

Facebook ist Eigentümer von Oculus VR. Der CEO des sozialen Netzwerks, Mark Zuckerberg, mahnt dennoch den Hype um Virtual Reality derzeit nicht zu übertreiben: Er selbst rechne für 2016 nur mit moderaten Verkaufszahlen. Zunächst sei das Ziel die Technik überhaupt am Markt zu etablieren und dann aus dieser Nische heraus zu wachsen.

Analysten rechnen bis 2020 mit ca. 30 Mio. ausgelieferten VR-Headsets pro Jahr. Doch laut Zuckerberg müsse man erstmal klein anfangen. Wer also von Virtual Reality für 2016 direkt das "Next Big Thing" erwarte, werde zurückstecken müssen. Es gehe erstmal darum Entwickler, die Presse sowie Geschäfts- und Privatkunden zu gewinnen und langfristig die Zielgruppe immer mehr zu vergrößern.

"Der Markt wird langsam wachsen", gibt Zuckerberg zu bedenken und ergänzt: "Wenn man sich an die ersten PCs und Smartphones erinnert, waren es im ersten Jahr auch nicht zweistellige Mio. Einheiten in der Auslieferung. Aber aus einem Konzept wurde Realität." Genau darum gehe es nun im ersten Schritt mit Virtual Reality.

Der Facebook-CEO ist besorgt, dass die Industrie den Hype um VR zu weit treiben könnte, so dass die Kunden durch exorbitante Erwartungen dann enttäuscht seien. Analysten wiederum erinnern die Entwickler und Hersteller daran, dass hier nicht in den ersten Jahren sofort der große Gewinn abzugreifen sei. Ein früher Einstieg werde sich erst langfristig auszahlen.
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Kategorie: Hardware
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