CES 2014: Nvidia präsentiert Tegra K1 SoC

Nvidia hat auf der CES 2014 in Las Vegas ein neues SoC der Tegra-Familie vorgestellt. Der Tegra K1 soll mit „192 Kernen“ für reichlich Performance sorgen und gar eine PlayStation 3 und Xbox 360 hinter sich lassen.

tegra k1 chipshot
Neben bereits bekanntem, wie die G-SYNC-Technologie für Displays und GameStream für Shield nutzt Nvidia den Rahmen der CES 2014 um einen neuen Chip der Tegra-Familie vorzustellen. Das Tegra K1 getaufte System-on-a-Chip löst den aktuellen Tegra 4 SoC ab und bringt einige Neuerungen mit sich. Beim Prozessor setzt Nvidia weiterhin auf eine Kombination aus vier ARM-Coretex-A15- und einem Companion-Core. Diesen CPU-Kernen steht nun erstmals ein volles SMX-Cluster der „Kepler“-Architektur mit 192 CUDA-Cores zu Seite.

Den Tegra K1 wird es in zwei Versionen geben, darunter die bereits erwähnte Variante mit der 4+1 32 Bit ARM-Kombination, sowie ein Modell mit zwei von Nvidia entwickelten 64 Bit Denver-CPUs basierend auf der ARMv8-Architektur. Damit hat Nvidia nun auch den Vorhang um das langjährige Projekt „Denver“ gelüftet. Die 64 Bit Version des Tegra K1 soll allerdings erst vor wenigen Tagen den „Tape-Out“-Status erreicht haben, was auf einen Release in frühestens sechs Monaten hindeuten dürften. Die 32-Bit Version des Tegra K1 hingegen soll noch in der ersten Jahreshälfte 2014 auf den Markt kommen und ihren Platz ein leistungsstarker Hardware finden.

Als große Stärke des Tegra K1 benennt Nvidia vor allem die gewonnene Flexibilität durch die 192 „Kepler“-Kerne, deren Architektur auch bei PC-Grafikkarten zum Einsatz kommt. Im Rahmen der Präsentation konnte Nvidia bereits eine lauffähige Version der Unreal Engine 4 mit DirectX11 auf dem SoC präsentieren.
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Kategorie: Hardware
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