Intel: Sandy-Bridge Infos der Quartalspressekonferenz

Der größte Halbleiterhersteller Intel hat im Rahmen der Quartalspressekonferenz seine neue CPU-Architektur vorgestellt. Intel CEO Paul Otellini hat über einen schnellen Umstieg auf die nächste Prozessor-Architektur mit dem Namen „Sandy Bridge“ gesprochen. Demzufolge seien CPU-Samples bereits in festen Händen von Partnern.

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„Aufgrund des sehr starken Zuspruchs zu Sandy Bridge haben wir die Einführung unserer 32-Nanometer-Technologie beschleunigt, um die zu erwartende Nachfrage bedienen zu können", so äußerte sich Otellini auf der Pressekonferenz zum Nachfolger. Bislang ist jedoch nicht bekannt, ob erste Rechner mit Sandy-Bridge-basierten Chips noch im Laufe des Jahres in den Handel kommen. Falls die Massenproduktion bereits im dritten Quartal anläuft anstatt wie ursprünglich geplant im vierten Quartal, so ist die Wahrscheinlichkeit neuer Prozessoren zum Weihnachtsgeschäft hoch.

Sandy Bridge ist damit der Nachfolger der Nehalem-Architektur, die den Core-i-Familien (Core i3, i5, i7) zugrunde liegt. Intel verspricht durch die 32-Nanometer-Fertigung eine höhere Leistung pro Takt und einen verringerten Stromverbrauch. Zu den Neuerungen gehört auch die SSE-Erweiterung AVX (Advanced Vector Extensions).

Die bei Clarkdale und Arrandale noch in 45-Nanometer-Technik gefertigte und integrierte Grafikeinheit soll auf 32 Nanometer umgestellt werden. Wesentliche Änderung hierbei ist das die Grafikeinheit, anders als bisher mit den Rechenkernen auf einem „Die“ untergebracht werden. Bislang ist sie als separates Stück Silizium im CPU-Wafer verbaut.
Intel hatte erstmals im September 2009 einen lauffähigen Sandy-Bridge-Rechner mit Windows 7 auf dem Intel Developer Forum in San Francisco demonstriert.

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Kategorie: CPUs
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