Mit folgenden Benchmarks wurde der Core i7-3770K von OBR-Hardware getestet: 3DMark11, Cinebench10, Cinebench11, CPUMark99, DOSBox 0.65, SuperPI und Fritz Chess Benchmark. Der Prozessor wurde während der Benchmarks mit dem Referenztakt betrieben und als Plattform kam ein ASUS Maximus IV Gene mit Intels Z68-Chipsatz zum Einsatz. Der zwei Gigabyte große Arbeitsspeicher taktete mit 933 MHz und wurde mit CL9-9-9-24 Timings angesprochen.
Man erhält durch die vielfältigen Benchmarks also einen recht präzisen Eindruck über die zu erwartende Leistung des neuen "Ivy Bridge"-Chips von Intel. Verglichen mit dem Vorgängermodell Core i7-2600K aus der Sandy Bridge-Generation ist der Nachfolger Core i7-3770K "Ivy Bridge" durchschnittlich knapp neun Prozent schneller. Allerdings verfügt der Core i7-3770K Prozessor über einen um 100 MHz höheren Grundtakt. Wäre der Core i7-2600K ebenfalls mit 3,5 GHz (3,9 GHz Turbo-Modus) getaktet gewesen, wäre der Geschwindigkeitsvorteil noch geringerer ausgefallen. Bleibt abzuwarten ob die "Ivy Bridge"-Prozessoren durch ein BIOS-Update noch etwas an Performance zulegen können.
Des Weiteren ist OBR-Hardware bereits an ein Vorserienmodell eines Mainboards mit dem kommende Intel Z77-Chipsatz gelangt, der zusammen mit den Ivy Bridge-Prozessoren vorgestellt werden soll. Ein Preview des Z77-Mainboards soll noch in diesem Monat folgen.
Die neuen Prozessoren und Mainboards sollen im April offiziell vorgestellt werden und die Sandy Bridge-Plattform als Mainstream- bzw. Performance-Serie ablösen. Ob bis zum offiziellen Release überhaupt noch Informationen im Verborgenen bleiben darf auf Grund der jetzt schon vorhandenen Leaks allerdings stark bezweifelt werden.