Intel spendiert dem Atom-SoC-Prozessor ein WLAN-Modul

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Der amerikanische Chip-Gigant Intel hat während der International Solid-State Circuits Conference (ISSCC) in San Francisco einen Atom-SoC-Prozessor mit integriertem 2,4-GHz-WLAN-Modul gezeigt. Der Atom-SoC-Prozessor mit integriertem WLAN-Modul taktet dabei mit 0,6 bis 1,6 GHz.


Bislang brachte die integration von WLAN-Einheiten in den Prozessor einige Probleme mit sich. Das Hauptproblem stellt dabei das Grundrauschen zwischen dem Funkmodul und den Prozessorkernen dar. Das "Rosepoint"-Projekt versucht dieses Problem durch einen möglichst großen Abstand zwischen Prozessor- und WLAN-Einheit zu lösen. Eine zusätzlich integrierte Abschirmung soll die Strahlung weiter reduzieren. Des Weiteren werden die Prozessor-Kerne und das WLAN-Modul mit separaten Spannungen betrieben.

Intel WLAN SoC


Die Anstrengungen Prozessor und WLAN-Modul zu vereinen zahlen sich jedoch aus. Umso weniger separate Chips bei der Geräteherstellung verwendet werden, desto geringer fallen letztendlich die Produktionskosten aus. Ebenso wird der Akkuverbrauch durch das integrierte WLAN-Modul gesenkt. Der aktuelle Entwicklungsstand stellt natürlich noch lange nicht das Ende dar. Neben einer signifikanten Leistungssteigerung des WLAN-Moduls ist auch die Integration der Antenne auf Intels Agenda.

Ein Datum für die Massenproduktion der Chips ist allerdings noch nicht bekannt. Laut der US-Presse ist jedoch nicht mit einem Marktstart erster SoC-WLAN-CPUs vor 2015 zu rechnen.
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Kategorie: CPUs
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