Dank eines ausgefeilten Layouts fällt das Core G3 laut Thermaltake besonders schmal aus. Dies soll durch die Festlegung auf ein SFX-Netzteil sowie die vertikale Montage der Grafikkarte mit Riserkarte ermöglicht werden.
Das Core P1 lässt sich in jedem handelsüblichen 3D-Drucker in Eigenregie herstellen. Der Blueprint soll direkt von Thermaltake bezogen werden können. Noch unklar ist bis dato allerdings, ob dies kostenlos der Fall sein wird. Laut Thermaltake soll der Produktionspreis für alle Einzelteile bei den üblichen 3D-Druck-Anbietern bei knapp 40 Euro liegen.
Das Core P3, welches sich besonders für Showbuilds eignen soll und an einer Wand aufgehängt werden kann, ist für ATX-Komponenten gedacht. Es besteht aus Stahl sowie einer Frontplatte aus Acrylglas. Auf farbliche Experimente verzichtet Thermaltake: das Gehäuse ist durchgehend schwarz. Im Leerzustand bringt das Chassis 10,3 Kilogramm auf die Waage und misst 333 x 512 x 470 Millimeter (B x H x T). Insgesamt können maximal fünf 2,5- / 3,5-Zoll-Laufwerke genutzt werden. Im Gegensatz zum Core P5 wurde ein großer Kritikpunkt ausgemerzt: der Montageplätz für Radiatoren wurde überarbeitet, sodass nun endlich AiO-Wasserkühlungen genutzt werden können. Dies ist beim Core P5 nicht der Fall, da die Schläuche nicht lang genug sind um bis zum Montageplatz des Radiators zu reichen.
Als besonderes Highlight hat der Thermaltakes CEO gemeinsam mit Mathieu Heredia, dem Modder und Mitbesitzer der französischen Firma Watermod, das „The Tower“-Gehäuse vorgestellt. Das Gehäuse ist in enger Zusammenarbeit mit dem französischen Modder im Rahmen des Thermaltake Casemod Invitationals entstanden. Laut Thermaltake war man vom Konzept derart angetan, dass man sich entschloss den Casemod gemeinsam bis zur Serienreife weiterzuentwickeln. Seitenwände aus Plexiglas an beiden Seiten sowie vor der Front erlauben einen ungestörten Blick auf die Hardware. Hinter der Hauptkammer befindet sich eine versteckte Kammer in der beispielsweise zwei 480-Millimeter-Radiatoren verbaut werden können. Preislich wird ein Betrag zwischen 200 und 250 Euro angepeilt.
Zusätzlich wurden viele Casemods ausgestellt, die ebenfalls im Rahmen des Casemod Invitationals entstanden sind.