Gigabyte stellt mit der G1 Gaming-Serie zwei Eigendesigns auf Basis der neuen Maxwell-GPU-Architektur vor. Bei beiden Grafikkarten setzt der Hersteller auf den hauseigenen WindForce 3X Luftkühler, der bei der GeForce GTX 980 (GV-N980G1 GAMING 4GD) bis zu 600 Watt an Abwärme abtransportieren können soll. Dieser setzt auf drei große Axial-Lüfter die Frischluft in die Kühlerstruktur blasen.
Des Weiteren kommt bei beiden Modellen der G1 Gaming Serie die „Flex-Display-Technology“ zum Einsatz. Dahinter verbirgt sich ein Schnittstellenkonzept das zwei DVI-Schnittstellen zurückbringt, bei den Referenzversionen ist hier nur noch eine DVI-Schnittstelle vorgesehen. Die restlichen 3 DisplayPorts und der HDMI-Anschluss bleiben bestehen. Das soll vor allem Gamern mit zwei DVI-Monitoren den Vorteil bringen, das bestehende Multi-Monitor-Setup ohne Änderung der Verkabelung weiter verwenden zu können.
Für beste Performance wirbt Gigabyte mit „GPU Gauntlet Sorting“. Dabei handelt es sich simpel um ein Sortierverfahren, bei dem nur Maxwell-GPUs „bester Güte“ zum Einsatz kommen sollen. Dementsprechend sollen die G1 Gaming-Grafikkarten auch für Overclocker durchaus interessant sein.
Taktraten, Preise oder einen Termin zur Verfügbarkeit der GeForce GTX 980 G1 Gaming nennt Gigabyte bisher noch nicht.
Beim kleineren Modell, der Geforce GTX 970 G1 Gaming sieht es besser aus. Für 354,90 Euro (Caseking) ist die Grafikkarte bereits gelistet und soll in der nächsten Woche verfügbar sein.
In puncto Übertaktung hat Gigabyte deutlich an der Taktschraube gedreht. Im Basis-Takt arbeitet die GM204-GPU mit 1.178 MHz, dem eigentlichen Boost-Takt des Referenzmodells. Für den Boost gibt Gigabyte Taktraten von bis zu 1.329 MHz an. Den vier GByte großen GDDR5 Speicher lässt der Hersteller unangetastet mit 1.750 MHz arbeiten. Die Spannungsversorgung erfolgt über einen 6 und 8-Pin-PCIe-Stromanschluss, womit von der Grafikkarte bis zu 300 Watt aus dem Netzteil angefordert werden können.