Insgesamt sieben verschiedene Grafiklösungen bietet AMD an, von denen bereits einige seit Ende November bekannt waren. Die Radeon HD6300M und HD6500M entsprechen dabei den bereits bekannten HD 5400M und HD 5600/5700M, sind kompatibel zu DirectX 11, OpenCL und können auf 80 (6300M) oder 400 (6500M) Streamprozessoren zurückgreifen. Als Videobeschleuniger kommt AMDs UVD2 aus der HD 5000 Serie zum Einsatz.
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Der neue UVD3-Videobeschleuniger kommt bei den Varianten HD 6400/6600/6700M sowie HD 6900M zum Einsatz. Dieser Unterstützt nun auch den Multiview-Codec AVC-MVC und somit die Wiedergabe von 3D-BluRays. Neben MPEG2, H.264, VC1 und Adobe Flash wird außerdem MPEG4-Part 2 für die Beschleunigung von DivX und Xvid Videos unterstützt. Die schnellste Variante ist dabei die Radeon HD 6900M, welche auf 960 Streamprozessoren und 48 Textureinheiten zurückgreifen kann. Bei den kleineren Modellen HD 6600M und 6700M kommen 480 Streamprozessoren und 24 Textureinheiten zum Einsatz, weitere Angaben finden sich in der Tabelle.
Grafikchip | Anzahl Shader | TMUs | ROPs | GPU-Taktfrequenz | Videoengine |
HD 6900M | 960 | 48 | 32 | 580 - 680 MHz | UVD 3 |
HD 6800M | 800 | 40 | 16 | 575 - 675 MHz | UVD 2 |
HD 6700/6600M | 480 | 24 | 8 | 500 - 725 MHz | UVD 3 |
HD 6500M | 400 | 20 | 8 | 500 - 650 MHz | UVD 2 |
HD 6400M | 160 | 8 | 4 | 480 - 800 MHz | UVD 3 |
HD 6300M | 80 | 8 | 4 | 500 - 750 MHz | UVD 2 |
Die Taktfrequenzen der Grafikchips legt AMD nicht direkt fest, sondern gibt lediglich Erwartungswerte vor, endgültige Frequenzen werden von den Notebookherstellern entschieden. Dabei kommt es auf das jeweilige Kühlsystem des Notebooks an, dass bei Volllast mit der Abwärme des Grafikchips fertig werden muss. Zur genauen Leistungsaufnahme der Chips macht AMD bisher keine Angaben.