Wie bereits seit längerem vermutet wurde, stößt die GeForce GTX 780 Ti den einstigen Platzhirsch GTX Titan vom Leistungsthron. Hierfür setzt Nvidia auf den leistungsstarken GK-110 Chip im Vollausbau, der nun mit vollen 15 SMX-Clustern seinen Dienst verrichtet. Damit stehen der GTX 780 Ti insgesamt 2.880 CUDA-Cores, 240 TMUs und 48 ROPs zur Verfügung.
Der Speicherausbau der Grafikkarte beträgt, wie bei der GTX 780, lediglich 3.072 MByte. Eine Version mit doppeltem Speicher bleibt damit wohl dem jeweiligen Boardpartner überlassen. Weiterhin wird der Speicher über ein 384 Bit breites Speicherinterface an die GPU angebunden und kann sich darüber hinaus über eine deutlich gesteigerte Taktrate freuen. Wie schon bei der GTX 770 arbeitet dieser nun mit effektiv 7 GHz (1.750 MHz) und erhöht damit die Speicherbandbereite auf 336 GB/Sek. Die GPU taktet Nvidia mit 875 MHz im Base- und bis zu 928 MHz im Boost-Clock.
Trotz der höheren Taktrate und größeren Anzahl an CUDA-Cores steigt die Leistungsaufnahme der GTX 780 Ti gegenüber der GTX Titan nicht merklich an. Die TDP klassifiziert Nvidia mit 250 Watt. Im Vergleich zur Radeon R9 290X soll die GTX 780 Ti ihren Dienst zudem deutlich kühler und leiser verrichten. Anders als bei der GTX Titan wird Nvidia dieses Mal wohl auch das Layout für die Boardpartner freigeben, womit einige Alternativen zum Referenzdesign auf dem Markt zu erwarten sein dürften.
Preislich ist die GTX 780 Ti im Preisrahmen von 640 bis 670 Euro zu erwarten. Der Onlinehändler Alternate listet hier bereits eine MSI GeForce GTX 780 Ti für 649 Euro. Angaben zu einer möglichen „Black Edition“ hat Nvidia nicht gemacht.