Nachdem AMD bereits einen Großteil seiner „NonX“- Modelle vorgestellt hat, folgt nun mit der Radeon R7 260 ein weiterer Ableger. Mit der R7 260 will AMD eine rund 40,00 Euro große Lücke zwischen der Radeon R7 260X und R7 250 schließen – preislich bewegt sich die Grafikkarte laut AMD bei 94 Euro. Als direkten Konkurrenten sieht man hier Nvidias GeForce GTX 650 Ti, die derzeit für rund 100 Euro zu haben ist.
AMD bringt auf der Radeon R7 260 eine abgespeckte „Bonaire“-GPU zum Einsatz, die mit der Radeon HD 7790 eingeführt wurde und als erstes die Graphics-Core-Next-1.1-Architektur mit sich brachte, wie sie auch auf der R7 260X und in weiter optimierter Form auf der R9 290(X) zum Einsatz kommt. Somit sind auch auf der R7 260 AMDs TrueAudio-Prozessoren mit an Bord.
Von den insgesamt 14 vorhandenen Compute Units (CUs) hat AMD bei der R7 260 zwei deaktiviert, womit 768 Streamprozessoren und 48 Textureinheiten zur Verfügung stehen. Die 16 Raster-Operations-Pipelines bleiben dem Chip vollständig erhalten. Gegenüber der Radeon R7 260X ist der GPU-Boost Takt von 1.100 MHz auf 1.000 MHz gesenkt worden, auch der Speicher arbeitet mit 1.500 MHz genau 125 MHz langsamer. Als Speicherkonfiguration sieht AMD 1 GByte GDDR5 vor, wobei hier die Boardpartner vermutlich eigene Designs mit doppeltem Speicher anstreben werden. Die TDP gibt AMD mit 95 Watt an, rund 20 Watt weniger als beim größeren Schwesternmodell.
Ab Januar 2014 soll die Radeon R7 260 für rund 94 Euro im Handel erhältlich sein.