Noch im September sollen die High-End-Grafikkarten GeForce GTX 980 und GTX 970 auf Basis der Maxwell-Architektur starten. Neue Gerüchte spezifizieren nun den Speicherausbau der neuen Grafikkarten.
Derzeit setzt Nvidia bei den Top-Modellen der GeForce GTX 700 Serie auf 3 GByte Speicher, bei der Titan-Serie auf den doppelten Ausbau mit 6 GByte GDDR5. Die Anpassung auf nun 4 GByte (oder später auch 8 GByte) bei der Maxwell-Architektur soll der Tatsache geschuldet sein, dass die GPU auf ein 256 Bit Speicherinterface setzt. Nur 2.048, 4.096 oder 8.192 MByte GDDR5 könnten bei einem derartigen Speicherinterface mit voller Leistung angebunden werden. Mit beispielsweise acht 512 MByte Speicherchips würden so immer zwei von einem 64 Bit Controller angesteuert werden. Bei einem 384 Bit Speicherinterface müssten es zwölf Chips sein. Das würde aber nicht zum Speicherausbau von 4 GByte passen, der wahlweise mit 8x512 oder 16x256 MByte Chips realisiert wird. Boardpartner sollen abseits des Referenzdesigns zudem später auch mit acht Gigabyte Grafikspeicher an den Markt gehen können.
Neben dem Speicherausbau gibt es aus der Gerüchteküche auch erstmals Informationen zur Leistungsfähigkeit der Maxwell-Karten. Demnach sollen die GM204 basierten Grafikkarten nicht viel schneller als die Vorgänger der Kepler-Serie sein. Die GeForce GTX 980 soll die GeForce GTX 780, nicht aber die GeForce GTX 780 Ti ablösen. Im Schnitt dürfte letztere damit schneller bleiben. Erst ein späterer Ableger könnte hier die Ablösung bringen.
Wir schauen nun gespannt auf Mitte September, denn dann soll der Vorhang, rund um die nächste GeForce-Generation, fallen.