AMD präsentiert eigene Arbeitsspeicherserie

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Bereits seit Sommer kursieren Gerüchte um eine eigene Arbeitsspeicherreihe des CPU- und GPU-Herstellers AMD. Nun ist es amtlich: AMD hat seinen eigenen Arbeitsspeicher vorgestellt, der in drei verschiedenen Baureihen produziert wird. Als Partner wurden Patriot und VisionTek ausgewählt.

Die Speicherserie soll als drittes Standbein des Konzerns fungieren und als "Entertainment Edition", "Performance Edition" sowie als "Radeon Edition" verschiedene Zielgruppen ansprechen.



Die Entertainment Edition taktet mit DDR-1333 und wird mit 1,5 Vol betrieben. Die Performance Edition ist für DDR3-1600 spezifiziert und benötigt dabei lediglich 1,35 Volt. Als Flagschiff fungiert die Radeon Edition, die Taktraten von DDR3-1866 garantiert und dabei zwischen 1,5 und 1,65 Volt benötigt. Im Gegensatz zur Entertainment- bzw. Performance Edition ist der Heatspreader bei den Radeon Modellen immer verbaut. Bei den anderen Modellen ist der Heatspreader nur optional erhältlich. AMD gibt verfügbare Kapazitäten mit 2, 4, und 8 GByte an, jedoch ist nicht klar ob sich das auf die einzelne Modulgröße oder die Mehrkanal-Speicher-Kits bezieht.



Der Preis soll laut AMD mit der Konkurrenz vergleichbar sein. Da seit gestern der Preis für Speicher erstmals unter 3 Euro pro Gigabyte gefallen ist und laut einem Bericht der Analysten DRAMeXchange, die Hersteller ab jetzt im Verlustbereich agieren, wird AMD nicht auf große Gewinne aus sein. Es geht mehr darum dem Kunden eine komplette Plattform aus Prozessor, Chipsatz, Grafikkarte und Arbeitsspeicher bieten zu können.

Ab wann der AMD Arbeitsspeicher in den Regalen liegt ist bisher noch nicht bekannt.
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Kategorie: Speicher
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