Neue Speicherchips von IBM und Micron in Arbeit

micron
Die beiden Konzerne IBM und Micron arbeiten gemeinsam an neuen Speicherchips. Nun wurde die Produktion gestartet. Die hohe Transfergeschwindigkeit im Vergleich zu aktuellen Modellen ist eine Besonderheit der neuen Chips. Die Geschwindigkeit der neuen Architektur soll bis zu 15 mal höher sein als bisher.

Micron memory cube


Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen wird Microns DRAM im 32-nm-Verfahren hergestellt und mit einer Steuerelektronik des IT-Giganten IBM kombiniert. Die neue Technologie soll die "Memory Wall" ad Acta legen und damit eine Ausbremsung des Prozessors durch langsamen Arbeitsspeicher verhindern. Genauer gesagt werden 3D-Transistoren genutzt um vertikale Schaltkreise durch aufeinander gesetzte Chips zu ermöglichen. Infolgedessen sinkt der Stromverbrauch um zirka 70 Prozent und die benötigte Größe der Chips verringert sich auf ein Zehntel gegenüber konventionellem Speicher. Die neuen Speicherchips sollen Geschwindigkeiten von bis zu 128 GB/s erreichen können und hängen damit aktuelle Speicherchips, die 12,8 GB/s erreichen können, deutlich ab.
Mit einer Auslieferung soll in der zweiten Jahreshälfte 2012 begonnen werden.
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Kategorie: Speicher
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