Microsoft: Downgrade-Möglichkeit für Unternehmen verlängert

Microsoft hat die Downgrade-Option für Windows XP, die Unternehmen beim Kauf neuer Windows-7-PCs nutzen können, anlässlich der Veröffentlichung der Beta des Service Pack 1 für Windows 7 verlängert. Der weltgrößte Softwarekonzern reagiert damit auf Bedenken von Kunden. Die Option gilt nun für den gesamten Produktlebenszyklus von Windows 7. Bislang sollte 18 Monate nach dem Marktstart von Windows 7 oder mit der Veröffentlichung des ersten Service Packs ausschließlich noch ein Downgrade auf Windows Vista angeboten werden.

Vor allem aufgrund der Popularität von Windows XP hatte Microsoft in der Vergangenheit mehrfach die Fristen für Downgrades verlängert.
Unternehmen sind somit in der Lage weiterhin neue Computer mit Windows 7 Professional oder Ultimate zu kaufen und ein Downgrade auf eine entsprechende Version von Windows Vista oder XP durchzuführen. Das bietet eine bisher ungeahnte Flexibilität.

Auch den Verkauf von Windows XP hatte Microsoft 2009 verlängert und PC-Herstellern eine Auswahlmöglichkeit zwischen Windows XP und Vista für sogenannte Ultra-Low-Cost-PCs (ULPC) eingeräumt. Dieses Angebot ist jedoch nur noch bis zum 22. Oktober 2010 gültig. Danach dürfen OEMs das Betriebssystem nicht mehr auf neuen Netbooks vorinstallieren. Der erweiterte Support für Windows XP, der kostenlose Sicherheitsupdates beinhaltet, endet offiziell im Laufe des April 2014.

Die Downgrade-Option besteht nur bei OEM-Versionen von Windows 7 Professional und Ultimate. Der Redmonder-Konzern nannte bisher kein konkretes Datum für den Ablauf der Downgrade-Möglichkeit.

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Kategorie: Betriebssysteme
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