Valve geht auf seiner Plattform Steam nun schärfer gegen in irgendeiner Form bezahlte Reviews von Spielen vor. Dabei ist es gleichgültig, ob die Reviewer aus der Community Bares oder z. B. Gratis-Spiele als Kompensation erhalten haben. Wer nicht offenlegt, dass er einen Gegenwert für sein Review erhalten habe, riskiere den Ausschluss von Steam.
Angestoßen wurde die Debatte um manipulierte User-Reviews dieses Mal konkret durch den Titel "Epic Quest of the 4 Crystals". Der Entwickler RosePortal Games hatte nämlich Testern, die positive Bewertungen hinterlassen, kostenlose Steam-Keys übermittelt. Das gefiel Valve dagegen überhaupt nicht. Kurzerhand löschte man sämtliche Bewertungen des Indie-Rollenspiels, um auf Nummer sicher zu gehen. Die Reviewe sollen aber die Möglichkeit haben ihre Bewertungen erneut zu posten. Wer jedoch für sein Nutzer-Review vom Entwickler eine Kompensation erhalten habe, müsse dies deutlich kenntlich machen.
Festgehalten ist seit März 2015, dass Nutzer Entlohnungen welcher Art auch immer offenlegen müssen. Wer das nicht tut, verstößt gegen die Steam-Nutzungsbedingungen und kann sich reichlich Ärger einhalten, der bis zum permanenten Bann reichen kann.
Valve geht schärfer gegen bezahlte User-Reviews vor
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