F1 2010: Entwicklertagebuch zeigt Strecken und Wagen

Der mit FIA-Lizenz ausgestattete F1 2010-Titel wird voraussichtlich im September 2010 für die Xbox 360, die PlayStation 3 und den PC erscheinen. Im neuesten Entwicklertagebuch zeigt Codemasters dabei, wie alle Fahrzeuge und Strecken nachgebaut wurden. Dabei wurde um möglichst authentisch zu wirken CAD (Computer Aided Design) Daten und umfangreiche Referenzfotografien genutzt, um die 19 Strecken zu simulieren. Sobald die Strecken gebaut sind, gibt der ehemalige Formel 1-Pilot Anthony Davidson, der als technischer Berater an F1 2010 mitarbeitet, Feedback aus der Sicht eines Fahrers.



„Dadurch, dass ich die Strecken im echten Leben schon gefahren bin, kann ich den Entwicklern meine Eindrücke weitergeben,“ sagt Davidson. „Es gibt so viele Details, die nur ein Fahrer kennt. Zum Beispiel Kurve acht in Spa: Ich weiß, dass wirklich jedes Auto, in dem ich bisher gesessen bin, dort untersteuert und dieses Detailwissen als Fahrer fließt in das Spiel ein. Die Strecken fühlen sich dadurch absolut echt an.“ Außerdem beschreibt das Entwicklertagebuch, wie das Erscheinungsbild und die Leistung der Wagen nachgebildet wurden. Hierbei sollen sich minimale Unterschiede im Design, zum Beispiel beim Radabstand, deutlich auf das Fahrverhalten auswirken. Gleichzeitig wurden während der Testabschnitte die Motorengeräusche von aktuellen Formel 1-Boliden aufgenommen.
Besonders stolz sind die Entwickler auch auf ihr dynamisches Wetter, das während eines Rennens überraschend umschlagen kann, weswegen man beispielsweise von Trocken- auf Nassreifen wechseln muss. Dabei soll vor allem das physikalische Verhalten des Wassers auf dem Asphalt überzeugen, was sich unter anderem in der Bildung von Pfützen zeigt. Nach einer Zeit bilden sich darüber hinaus trockenere Fahrrinnen, die man möglichst benutzen sollte, was jedoch Überholvorgänge etwas erschweren dürfte.

Im Karriere-Modus von F1 2010 wird man mit den Medien über das Team oder den Kameraden im zweiten Wagen reden und sich auch negativ zu den Kollegen äußern dürfen. Demnach kann man das Verhältnis zum Team nachhaltig beeinflussen. Wer sich als besserer Fahrer behauptet, bekommt verbesserte Teile zuerst und kann letztendlich darüber entscheiden, wie der F1-Wagen weiterentwickelt wird. Bei der Grafik-Engine setzt Codemasters auf die EGO-Engine, die sich bereits in anderen Rennspielen wie Race Driver: GRID oder Colin McRae: DiRT 2 bewährt hat.

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Kategorie: PC-Spiele
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