Google Glass zerlegt - was steckt in der Datenbrille?

Was steckt eigentlich in Google Glass? Diese Frage stellten sich auch Elektroingenieur Star Simpson und Softwareingenieur Scott Torborg und nahmen die Datenbrille genauer unter die Lupe.

Die Datenbrille verwendet einen Dual-Core TI OMAP4430 Prozessor, verfügt über ein individuelles Touchpad und benötigt reichlich Aufwand, um an den Lithium-Ionen-Akkumulator zu gelangen, der die Brille mit ausreichend Strom versorgt.

Auf dem Main Board der CPU sitzt ein TI OMAP4430 Prozessor, 16GB SanDisk Flashspeicher und ein Elpida Mobile DRAM Chip.
Das Touchpad ist eine individuelle Konzeption von Synaptics und wird durch den Synaptics T1320A Controller gesteuert.
Der Einzel-Zellen Lithium-Polymer-Akku verfügt über eine Kapazität von 2.1 Wh und sitzt direkt hinter dem Ohr des Trägers. Leider wurde das Modul für den Endbenutzer unzugänglich verbaut und schließt somit einen Ersatz des Akkus aus.
Direkt vor dem Akku-Modul liegt ein Bone Conduction Lautsprecher.
Das Display von Glass fällt ziemlich klein aus. Mit einer Auflösung von 640x360 entsprechen die Pixel in etwa 1:8 der physischen Breite des iPhone 5 Retina-Displays.
Die Kamera ähnelt den aktuellen Smartphone-Kameras in Größe und Format. Die Aufnahme ist unabhängig von der Blickrichtung des Trägers, da Kamera und Display unabhängig voneinander mit der CPU kommunizieren, ohne einer direkten Verbindung untereinander.

Ausführliches Bildmaterial zum Zerlegen der Datenbrille ist auf Catwig zu entnehmen.

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Kategorie: Sonstiges
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