Nokia stellt neue Geräte vor

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Der finnische Handyhersteller Nokia galt lange Zeit als die unangefochtene Nummer eins im heiß umkämpften Mobilfunk-Markt, nun kämpft der Hersteller mit allen Kräften um die zuletzt sinkenden Marktanteile. Hierbei sollen vor allem neue Geräte für frischen Wind im heiß umkämpften Handy-Markt sorgen. Zur wichtigsten Waffe im Kampf um die Vorherrschaft auf dem Handymarkt zählen die multifunktionalen High-Tech-Handys, auch als Smartphones bezeichnet.

Der Branchenprimus steht unter klarem Zugzwang: Quartal für Quartal gaben die Finnen zuletzt Marktanteile an die aufstrebende Konkurrenz ab. Im hart umkämpften Segment der immer mehr an Minicomputer erinnernden Smartphones holen die Wettbewerber auf. Bei den Wachstumsraten gibt Apple mit seinem iPhone aber nach wie vor den Ton an. Nur drei Tage nach dem Verkaufsstart des neuesten Modells „iPhone 3GS“ waren die Amerikaner schon rund eine Million der Geräte losgeworden. Das Nokia-Flaggschiff N97 wurde insgesamt bislang erst zwei Million Mal verkauft.
Nach wie vor ist Nokia der größte Handy-Hersteller der Welt. Die Marktherrschaft soll dank einer Modelloffensive auch weiterhin bestehen.

Das N97 mini klingt wie eine leise Antwort auf Apples iPhone 3GS. Gedacht ist es für Menschen, die das mobile Internet vor allem für Online-Netzwerke nutzen. Mit der Plattform Facebook starten die Finnen dann auch parallel eine neue Kooperation.
Die Nachfrage nach Multimedia-Diensten ankurbeln soll die neugestartete X-Serie, aus der Nokia in Stuttgart zwei Geräte präsentierte. Sie bieten extra viel Speicher für Musik-Downloads und werden schon von aus Haus mit dem Musikdienst Comes with Music vermarktet.

 
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Der mit Spannung erwartete Preis für das bereits angekündigte Mini-Notebook Booklet 3G klingt allerdings kaum wie eine Kampfansage an die Platzhirsche Asus oder auch Dell. Der portable Alleskönner soll 575 Euro kosten.
Ohne hohe Subventionen der Netzbetreiber dürften sich wohl nur wenige Nutzer für das zwei Zentimeter flache Notebook mit 10-Zoll-Bildschirm entscheiden. Die Akku-Laufzeit von 12 Stunden ist kein Alleinstellungsmerkmal. Andere Hersteller wie Samsung schickten bereits Geräte mit neun Stunden Akku Laufzeit ins Rennen, rund um die Mini-Notebooks.

 
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Interessant könnte allerdings das neue Smartphone N900 sein. Es ist mit der Linux-Software Maemo ausgestattet, die erstmals auch Telefonie zulässt. Erste Linux-kompatible Anwendungen sollen noch bis Ende des Jahres in Nokias Ovi Store bereitstehen. Manche Branchenbeobachter feiern das N900 bereits als gelungene Antwort auf Apples iPhone.

  
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Kategorie: Handys
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