Nintendo: Deutschland skeptisch gegenüber Videospiele eingestellt

Nintendo Präsident Satoru Iwata hat mit dem Online-Magazin „Siliconera“ über die allgemeine soziale Akzeptanz von Videospielen in Europa gesprochen. Darunter nannte er schwerpunktmäßig Deutschland.

Demzufolge unterscheidet sich der Markt in Europa deutlich von dem in Japan:
„In Europa gibt es zwischen den einzelnen Ländern große Unterschiede“, erzählt Iwata in einer Investorenkonferenz. „In England ist die Zahl der Bevölkerung die Videospiele spielen verhältnismäßig hoch wie etwa in den Vereinigten Staaten.“

„In Deutschland hingegen ist der Anteil der spielenden Bevölkerung sehr klein. Die soziale Akzeptanz der Videospiele scheint in Deutschland sehr gering zu sein, was bedeutet, dass es dort noch immer viele Leute gibt, die eine ablehnende Haltung gegenüber Videospielen haben.“

Die genauen Gründe dafür kann Iwata allerdings auch nicht genau definieren. Er glaubt jedoch, dass unter anderem die vielen auf dem Krieg basierenden Spiele im Westen Schuld daran haben könnten. Die deutsche Gesellschaft neige dazu, solche Spiele abzulehnen, was teilweise dem historischen Hintergrund zuzuschreiben sei.

Frankreich hingegen läge zwischen England und Deutschland. Viel wichtiger sei es, dass man Verständnis für die einzigartigen Charakteristiken der verschiedenen Länder entwickelt, um die zum Teil starken Unterschiede in der Akzeptanz zu überwinden.

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Kategorie: Konsolen
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