Im Vergleich zu Samsungs Smartwach „Galaxy Gear“ geht man bei Qualcomm einen etwas anderen Weg. Die „Toq“ wird vielmehr als eine zweites Display am Handgelenk angesehen und soll mit einer möglichst langen Akkulaufzeit überzeugen. Gerade in puncto Akkulaufzeit hat Samsung mit seiner „Galaxy Gear“ in vieler Hinsicht Kritik einstecken müssen, denn bereits nach einem Tag muss die Uhr wieder an die Steckdose. Dank stromsparender Bluetooth-LE-Technologie, sowie einem Mirasoldisplay, soll die „Toq“ mehrere Tage ohne Ladevorgang überstehen.

Dabei konzentriert man sich bei der Funktionalität der Smartwatch auf Benachrichtigungen, die Steuerung von Musik sowie die Kontrolle von Telefon-Funktionen. Im Vergleich zu Samsung beschränkt man sich hier mehr auf das wesentliche, was im direkten Vergleich mit der „Galaxy Gear“ einen geringeren Funktionsumfang mit sich bringt. Als Voraussetzung für den Einsatz der „Toq“ gibt Qualcomm ein Smartphone mit Android 4.0.3 oder neuer an. Dargestellt werden die Informationen dann auf dem kleinen Display, das eine Mischung aus E-Ink und Farb-Display mit Hintergrundbeleuchtung ist. Die Auflösung des Mirasoldisplays beträgt 288 x 192 Pixel bei einer Größe von 1,55 Zoll. Die technische Basis bildet eine ARM-Prozessor der Cortex M3 Architektur mit 200 MHz Rechenleistung. Das Gehäuse der Uhr ist spritzwassergeschützt und kommt ohne Knöpfe aus. Geladen wird der Akku über die WiPower LE-Technologie ganz ohne Kabel.
Im vierten Quartal 2013 soll die „Toq“ auf den Markt kommen, einen Preis nennt Qualcomm bisher aber nicht.