AMD geht es aktuell nicht besonders gut: Dass der legendäre Entwickler Jim Keller kürzlich das Unternehmen verlassen hat, bringt viele in der Industrie, gekoppelt mit den schlechten Zahlen der Firma, zum Nachdenken. Nun kündigt AMD weitere Entlassungen und Restrukturierungsmaßnahmen an.
Dabei will AMD aber nicht nur Stellen streichen, sondern auch neue Teams und Arbeitsplätze aufbauen: So soll das Enterprise Solutions Team etwa die Bemühungen des Konzerns im Semi-Custom-Markt ausbauen und die Potentiale in den Märkten für Embedded-Lösungen und Datenzentren ergreifen. In Europa und China will AMd dabei besondere Initiative zeigen, schlüsselt die Pläne aber aktuell noch nicht im Detail auf.
In den Bereichen für Prozessoren und Grafiklösungen will AMD Teams zusammenfassen, was zur bereits angekündigten Gründung der Radeon Technologies Group geführt hat. Zu Bedenken hat AMDs Plan geführt den IT-Support und die Entwicklung interner Applications durch Outsourcing auszulagern, um Kosten zu senken. Allerdings betrifft die Veränderung vor allem AMDs Mitarbeiter und nicht die Kunden, da der interne IT-Support nun auf externe Vertragspartner verlagert wird.
5 % seiner Mitarbeiter wird AMD im Zuge der Umstrukturierungen entlassen müssen - ca. 500 Stellen fallen also weg. Als Kosten für die Umstellungen sind 41 Mio. US-Dollar genannt. Dadurch will AMD jedoch 9 Mio. US-Dollar im Jahr 2015 einsparen und 58 Mio. im Jahr 2016.
AMD mit weiteren Entlassungen und Restrukturierungen
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