Die Zahl der Handy-Nutzer weltweit hat in diesem Jahr erstmals die Marke von 4 Milliarden überschritten.
Der Hightech-Verband BITKOM berichtet auf aktueller Basis von Daten des European Technology Observatory (EITO), dass die Zahl der Handy-Nutzer von 3,9 Milliarden im Jahr 2008 auf rund 4,4 Milliarden im Jahr 2009 gestiegen ist. Das entspricht einem Anstieg von 12 Prozent, somit nutzen rechnerisch zwei Drittel der Weltbevölkerung ein Handy. "Das stärkste Wachstum bei der Mobilfunknutzung kommt heute aus den Schwellen- und Entwicklungsländern", sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Friedrich Joussen.
Die Zahl der Handy-Nutzer in Indien im Jahr 2009 steigt voraussichtlich um 32 Prozent auf 457 Millionen. In Brasilien legt die Zahl der Mobilfunknutzer um 14 Prozent auf 172 Millionen zu und in China um 12 Prozent auf 684 Millionen. In den Industrieländern sind die Wachstumsraten dagegen deutlich geringer laut EITO. Der Grund hierfür ist der bereits hohe Verbreitungsgrad von Handys. Laut der EITO-Prognose steigen die Mobilfunkanschlüsse in der Europäischen Union 2009 um 4 Prozent auf 641 Millionen, damit gibt es in der EU deutlich mehr Handy-Verträge als Einwohner.
"In Europa, den USA oder Japan geht der Trend zu hochwertigen Multimedia-Handys mit Internetzugang", sagte Joussen. In Europa steigt die Zahl der UMTS-Anschlüsse im Jahr 2009 um 36 Prozent auf rund 172 Millionen, während die Zahl der Anschlüsse auf Basis der GSM-Technologie um 5 Prozent auf 469 Millionen abnimmt. Der Umsatz mit mobilen Datensätzen wächst in der EU dementsprechend stark um 10 Prozent auf rund 33 Millionen in 2009. In Deutschland steigt laut einer BITKOM-Schätzung die Zahl der UMTS-Anschlüsse um 43 Prozent auf rund 23 Millionen. Damit sind 22 Prozent der rund 105 Millionen Mobilfunkanschlüsse in Deutschland UMTS-Fähig.
In den USA zeigt sich ein ähnliches Bild, dort wird die Zahl der UMTS-Anschlüsse in 2009 voraussichtlich um 74 Prozent auf 108 Millionen steigen. Die Zahl der GSM-Anschlüsse sinkt um 7 Prozent auf 177 Millionen. Die Vorreiter bei der mobilen Datennutzung sind seit Jahren die Japaner, dort sind schon heute 90 Prozent aller Handys an schnelle Datennetze der dritten Generation angeschlossen.
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Der Hightech-Verband BITKOM berichtet auf aktueller Basis von Daten des European Technology Observatory (EITO), dass die Zahl der Handy-Nutzer von 3,9 Milliarden im Jahr 2008 auf rund 4,4 Milliarden im Jahr 2009 gestiegen ist. Das entspricht einem Anstieg von 12 Prozent, somit nutzen rechnerisch zwei Drittel der Weltbevölkerung ein Handy. "Das stärkste Wachstum bei der Mobilfunknutzung kommt heute aus den Schwellen- und Entwicklungsländern", sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Friedrich Joussen.
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Quelle:BITKOM
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Die Zahl der Handy-Nutzer in Indien im Jahr 2009 steigt voraussichtlich um 32 Prozent auf 457 Millionen. In Brasilien legt die Zahl der Mobilfunknutzer um 14 Prozent auf 172 Millionen zu und in China um 12 Prozent auf 684 Millionen. In den Industrieländern sind die Wachstumsraten dagegen deutlich geringer laut EITO. Der Grund hierfür ist der bereits hohe Verbreitungsgrad von Handys. Laut der EITO-Prognose steigen die Mobilfunkanschlüsse in der Europäischen Union 2009 um 4 Prozent auf 641 Millionen, damit gibt es in der EU deutlich mehr Handy-Verträge als Einwohner.
"In Europa, den USA oder Japan geht der Trend zu hochwertigen Multimedia-Handys mit Internetzugang", sagte Joussen. In Europa steigt die Zahl der UMTS-Anschlüsse im Jahr 2009 um 36 Prozent auf rund 172 Millionen, während die Zahl der Anschlüsse auf Basis der GSM-Technologie um 5 Prozent auf 469 Millionen abnimmt. Der Umsatz mit mobilen Datensätzen wächst in der EU dementsprechend stark um 10 Prozent auf rund 33 Millionen in 2009. In Deutschland steigt laut einer BITKOM-Schätzung die Zahl der UMTS-Anschlüsse um 43 Prozent auf rund 23 Millionen. Damit sind 22 Prozent der rund 105 Millionen Mobilfunkanschlüsse in Deutschland UMTS-Fähig.
In den USA zeigt sich ein ähnliches Bild, dort wird die Zahl der UMTS-Anschlüsse in 2009 voraussichtlich um 74 Prozent auf 108 Millionen steigen. Die Zahl der GSM-Anschlüsse sinkt um 7 Prozent auf 177 Millionen. Die Vorreiter bei der mobilen Datennutzung sind seit Jahren die Japaner, dort sind schon heute 90 Prozent aller Handys an schnelle Datennetze der dritten Generation angeschlossen.
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