Online-Petition gegen ein Verbot von Action-Computerspielen kommt erst 2010 zur Anhörung

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Die Anhörung der von Peter Schleußer ins Leben gerufenen erfolgreichen Online-Petition „Gegen ein Verbot von Action-Computerspielen“ vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags wird voraussichtlich erst im Jahr 2010 zu einer Anhörung des Gremiums kommen.

Die Verzögerung könnte allerdings die Erfolgschancen erhöhen, da nach der am 27. September stattfindenden Bundestagswahl der Ausschuss des Gremiums anders besetzt sein könnte, als während der zur zeitigen 16. Legislaturperiode. Wie es auch auf Bundestag.de heißt, sind ständige Ausschüsse „entsprechend der Kräfteverhältnisse im Parlament mit Abgeordneten der verschiedenen Fraktionen besetzt“. Derzeit besteht dieser aus je 9 Vertretern von CDU/CSU und SPD, 3 aus den Reihen der FDP und je 2 von den Grünen und den Linken. . Je nachdem, wie die Wahl ausgeht, könnten sich die Chancen für einen Erfolg also vehement verbessern.

Aktuell haben knapp 71.000 Menschen die Eingabe unterschrieben. Die Frist zur Mitzeichnung der Petition endet in den nächsten zwei Tagen somit am 19. August 2009. Umso mehr Stimmen vorhanden sind, desto mehr Druck lastet auf dem Bundestag entsprechend zu reagieren. Dass die Petition in gerade einmal sechs Tagen insgesamt über 50.000 Mitzeichner hat, spiegelt das Interesse der Comupterspieler an dieser Thematik wieder. Auch die weltweit größte Liga für Computerspieler namens ESL (Electronic Sports League) hatte die Aktion unterstützt und mit einem Newsletter für die Mitzeichnung der Petition geworben.

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Kategorie: Wirtschaft/Politik
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