290 Millionen SMS zum neuen Jahr

Fast die Hälfte (46 Prozent) der Bundesbürger verschickt zum Jahreswechsel Neujahresgrüße auf elektronischem Weg. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM in Berlin mit.

Grundlage ist der WebMonitor von BITKOM und dem Meinungsforschungsinstitut Forsa, bei dem 1.000 Personen befragt wurden und Mehrfachnennungen möglich waren. Danach versenden ein Drittel der Bundesbürger Handy-Textnachrichten (SMS) und ein Viertel E-Mails. Immerhin 9 Prozent grüßen Freunde und Verwandte in Blogs oder Sozialen Online-Netzwerken.
Laut der BITKOM-Befragung wollen 21 Millionen Deutsche insgesamt rund 290 Millionen SMS mit Neujahrsgrüßen verschicken.

Die meisten derjenigen Befragten, die Neujahrsgrüße per SMS versenden, schicken bis zu 5 Nachrichten (34 Prozent) oder 6-10 Nachrichten (26 Prozent). Einige Vielschreiber wollen gar über 100 SMS versenden. Fast zwei Millionen Personen planen eine Sammel-SMS: 12 Prozent aller männlichen und 6 Prozent aller weiblichen SMS-Schreiber wollen die gleiche Nachricht an mehrere Personen schicken.
Die erste SMS mit Neujahresgrüßen geht meist an Freunde (33 Prozent aller SMS-Schreiber), Eltern (19 Prozent), Geschwister (10 Prozent) oder die eigenen Kinder (8 Prozent). Jeder Zehnte will sich spontan entscheiden. An den Partner gehen relativ selten die ersten Grüße (5 Prozent) – vermutlich, weil viele Menschen Silvester eben mit ihrem Partner verbringen. Zwei Prozent der männlichen SMS-Schreiber wollen ihre erste Nachricht im neuen Jahr an ihre Angebetete oder ihren Angebeteten senden, bei den Frauen liegt dieser Anteil bei null Prozent.

Wer die Silvester-SMS mehrere Minuten vor Mitternacht verschickt, rutscht schon vor dem großen Andrang durch die Leitung. Allerdings ist in diesem Fall nicht ausgeschlossen, dass die Neujahrsgrüße noch im alten Jahr vom Empfänger gelesen werden.

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Kategorie: Wirtschaft/Politik
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