Microsoft gründet Initiative gegen Internetbetrug

Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft hat zusammen mit der amerikanischen National Cyber-Forensics and Training Alliance (NCFTA) ein Alarmsystem gegen Internetbetrug (z.B. gegen Phishing-E-Mails) vorgestellt. Die als „Internet Fraud Alert“ benannte Initiative, welche Mitte Juni ihre Arbeit aufgenommen hat, wird von Organisationen und Unternehmen wie Accuity, der Anti-Phishing Working Group (APWG), der Aktionsplattform eBay, der Federal Trade Commission (FTC) und dem Online-Bezahlservice Paypal unterstützt.

Sicherheitsforscher können das von Microsoft entwickelte Alarmsystem nutzen, um zum Beispiel gestohlene Daten wie Nutzernamen, Passwörter oder Kreditkartennummern, anderweitige sensible Daten zu melden, die sie während ihrer Arbeit entdecken. Demzufolge lassen sich darüber auch Firmen und Institutionen über Datenverluste informieren. "Bis jetzt gibt es kein einfaches Verfahren, mit dem Sicherheitsforscher, die beispielsweise durch Phishing kompromittierte Nutzerdaten finden, Banken oder andere Anbieter warnen können", heißt es in einer Pressemitteilung des Softwaregigants.
Für den Betrieb des Internet Fraud Alert ist das NCFTA verantwortlich. Dabei wird die Institution unter anderem vom Federal Bureau of Investigation (FBI) und der Carnegie Mellon University unterstützt wird. Alle teilnehmenden Unternehmen werden durch den Finanzdienstleister Accuity überprüft.

Microsoft erwartet, dass sich zeitnah auch Technologiefirmen, Universitäten und Verbrauchschützer an dem vorgestellten Alarmsystem beteiligen werden.

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Kategorie: Wirtschaft/Politik
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