Marktforscher prognostizieren steigende PC-Preise

Die durchschnittlichen Verkaufspreise von Computern sind in Europa im zweiten Quartal 2010 entgegen der sonst zu dieser Jahreszeit üblichen Entwicklung um etwa drei Prozent gestiegen. Das vermeldet heute das Marktforschungsunternehmen Context.

Laut Angaben von Context nahmen die Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ebenfalls kräftig zu, das geht aus einem Bericht der „Computer Reseller News“ hervor. Anhand der Statistiken der großen Distributoren in vierzehn europäischen Ländern wurden in der Zeit von April bis Juni 2010 rund 10 Prozent mehr Desktop-PCs, Notebooks und Server verkauft als im Vorjahr 2009.

Der Handel kann sich zudem über einen Anstieg seiner Umsätze um respektable 11,9 Prozent freuen. Der Durchschnittspreis für einen PC stieg laut den Marktforschern gegenüber dem ersten Quartal 2010 von 443,84 auf zuletzt 457,37 Euro. Context führt diesen Anstieg unter anderem auf ein allgemein größeres Interesse an All-In-One-PCs und Multimedialösungen zurück.

Aber auch die derzeit positive wirtschaftliche Erholung trägt zum Anstieg der durchschnittlichen PC-Preise bei. Demnach würden derzeit verstärkt Business-Notebooks nachgefragt und die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind bereit mehr zu investieren. Weitere Gründe für den Preisanstieg sollen die Umstellung auf Windows 7 und die Schwäche des Euro darstellen. Context erwartet einen weiteren Anstieg der Preise gegen Ende des vierten Quartals 2010.

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Kategorie: Wirtschaft/Politik
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