VDSL für viele Haushalte bisher uninteressant

Bisher herrscht hierzulande nur geringe Nachfrage am bisher schnellstmöglichen Highspeed Internet namens VDSL. Das ist bisher die These einer durchgeführten Studie des „Infas-Instituts“. Der Spiegel berichtet, dass die Informationen zu einem Großteil durch telefonisch durchgeführter Befragungen von über 1400 Personen stammen.

Sollte sich demnach nichts an der derzeitigen Preis-und Angebotslage ändern, so würden nur fünf Prozent der deutschen Haushalte zu den möglichen VDSL-Interessenten gehören. Gegenwärtig hat nach eigenen Angaben zufolge nur ein Prozent der Bürger VDSL in Deutschland als Tarif gebucht.

Die bisher verfügbaren Leitungen reichen für herkömmliche Angebote wie beispielsweise Chats, Soziale Netzwerke, Online-Gaming oder Online-Banking völlig aus, so würde das reine Argument „mehr Bandbreite – zu höheren Preisen" bei den Verbrauchern auf wenig Interesse stoßen.

Eingesetzt wird die VDSL-Technologie ausschließlich in Ballungsgebieten, da die hohen Übertragungsraten nur dann erreicht werden, wenn die Vermittlungsstelle nicht allzu weit entfernt ist. Somit ist die Versorgung in ländlichen Gebieten unsicher.

Im Downstream ist bisher eine Übertragungsrate von bis zu 50 Mbit/s möglich. Auch das Hochladen (Upload) von Daten geht mit VDSL und den verfügbaren 10 Mbit/s deutlich schneller als bei herkömmlichen DSL-Anschlüssen vonstatten.

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Kategorie: Wirtschaft/Politik
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