Computerspieler wollen mehr als nur ballern?

Die meisten Computerspieler suchen beim Spielen offenbar die geistige Herausforderung. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Aris im Auftrag des BITKOM unter Video- und Computerspielern.

Mit etwa 30 Prozent am beliebtesten sind demnach Denk-, Strategie- und Management-Spiele. Lediglich bei Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren liegen die Action-Games vorne (32 Prozent), ab 20 dominieren Denk- und Strategiespiele.

Actionspiele landen mit deutlichem Abstand (22 Prozent) hinter den Denk- und Strategiespielen auf dem zweiten Platz. 18 Prozent der Bundesbürger nutzen so genannte Casual Games, also einfache Gelegenheitsspiele wie Memory oder Puzzeln zur gelegentlichen "Zerstreuung". In Rollenspielen und virtuellen Welten fühlen sich neun Prozent der Gamer wohl. Bei Fitnessspielen verausgaben sich inzwischen immerhin fünf Prozent. Simulationsspiele (vier Prozent) und Jump’n Run-Spiele (drei Prozent) belegen die hinteren Plätze. Jeder sechste Befragte geht zum Spielen ins Internet.

Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Frauen entscheiden sich nur halb so häufig wie Männer für Actionspiele. Egoshooter & Co. kommen lediglich bei knapp 15 Prozent der Frauen, aber bei 29 Prozent der Männer gut an. Umgekehrt begeben sich Frauen sehr viel häufiger (13 Prozent) als Männer (fünf Prozent) in virtuelle Welten oder nutzen die neuen Social Games (zehn zu sechs Prozent). Social Games werden über Internet Communities wie StudiVZ oder Facebook gespielt.

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Kategorie: Wirtschaft/Politik
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