Sony und Panasonic arbeiten an 300 GByte Disc

Sony und Panasonic gaben heute die Zusammenarbeit an einem neuen Standard für optische Datenträger bekannt. Mit einer Kapazität von mindestens 300 GByte will man bereits Ende 2015 einen neuen Disc-Standard vorstellen.

Wie die Unternehmen mitteilen, soll der neue Disc-Standard zunächst im professionellen Bereich seinen Einsatz finden. Die neuen Medien sollen hier vor allem für die Archivierung von Daten über einen längeren Zeitraum eingesetzt werden. Für die Entwicklung des Standards wollen die beiden Elektronikkonzerne jeweils ihre eigenen Technologien einbringen.

Das Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung des neuen Standards bis Ende 2015 abzuschließen. Zunächst sollen in diesem Zusammenhang Gespräche geführt werden, in denen man vor allem die Spezifikationen und weiteren Details festlegt.

Aktuell stellt Panasonic bereits optische Medien mit 100 GByte Speicherkapazität her. Die Discs sind in einem zwei Zentimeter dicken Gehäuse untergebracht und werden mit jeweils zwölf Stück in einer Hülle untergebracht. Eine Solche Einheit stellt damit 1,2 TByte zur Verfügung. Beim neuen Standard könnte ein ähnliches System zum Einsatz kommen. Weiter ist auch eine spätere Abwandlung für den Consumer-Markt denkbar, bei dem dann ein ähnlicher Standard für den „Hausgebrauch“ vorgestellt wird.
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Kategorie: Wirtschaft/Politik
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