ZOTAC ZBOX Magnus EN970

Neben der Leistungsaufnahme ist auch die Temperatur der Komponenten ein wichtiges Kriterium. Insbesondere unter hoher Last kann man so Rückschlüsse ziehen, ob die verbaute Kühllösung ausreichend dimensioniert ist. Den Prozessor lasten wir bei diesen Test mit dem Programm Prime95 komplett aus. Die Grafikkarte wird mit dem Furmark befeuert. Nach einer Stunde unter Last wurde jeweils die Temperatur der unterschiedlichen Komponenten ermittelt.







Unter den unterschiedlichen Lastzuständen zeigt das Kühlsystem, dass es jederzeit Herr der Lage ist und somit auch mit extremer Belastung zurecht kommt. Der Prozessor und die Grafikeinheit bleiben jederzeit unter den spezifizierten maximal Temperaturen von 105°C beziehungsweise 95°C. Insbesondere bei der Belastung der Grafikeinheit zeigt sich das gekoppelte Kühlungssystem. So heizt sich in diesem Fall auch die CPU merklich auf, bleibt jedoch auch einem akzeptablen Wert. Bei der SSD sollte man entsprechend nach einem Modell ausschau halten, das möglichst für Temperarturen bis 75°C spezifiziert ist. Die in unserem Test eingesetzte Samsung SSD 850 Evo verträgt laut Spezifikation im Betrieb bis zu 70°C und wurde somit unter Grafiklast etwas zu heiß.

Die Lüfter sind unter Vollast zwar gut hörbar, aber keineswegs störend. Vor allem im Wohnzimmerbetrieb, wenn die ZBOX etwa drei Meter von der Sitzposition entfernt aufgestellt ist, kann man die Lüftergeräusche als angenehm leise bezeichnen.



Im Leerlauf zeigt sich bei der ZOTAC ZBOX Magnus EN970 ein ausgewogenes Bild. Die Komponenten bleiben bei annehmbaren 50°C, ohne dass die Lüfter unnötig schnell drehen und damit lauter agieren als nötig. Bei einem Abstand von etwa einem halben Meter sind die Lüfter im Leerlauf nicht aus dem Gehäuse heraus zu hören.