Der Intel Core i5 661
Hat man seitens Intel anfangs nur das gehobene Preissegment mit den Quad-Core-Prozessoren der Core i7 Serie auf Basis des Sockel-1366 versorgt, bot man nach kurzer Zeit auch Einstiegs-Quad-Cores mit der Bezeichnung Core i5 auf Basis des Sockel-1156 an. Nur Dual-Core-Prozessoren ließ Intel vermissen. Doch damit wird nun Schluss sein, denn die neuen Clarkdale Dual-Core-Prozessoren auf Basis der Westmere Architektur, der Core i3 und Core i5 Serie sowie der Pentium G6950, alle drei auf Basis des Sockel-1156, runden Intel's Prozessor-Portfolio im unteren und mittleren Preissegment ab.
Neben einem DIE-Shrink auf 32nm Strukturbreite und Optimierungen an der Architektur bieten die neuen CPUs der Core i5/i3/Pentium Serie auch weiterhin einen integrierten DDR3 (Dual-Channel) Speichercontroller, Hyperthreading und je nach Modell, mit einem Plus von bis zu 266 MHz, der Turbo-Boost. In den Mobil-Versionen der CPUs bezieht der Turbo-Boost auch den Grafikkern mit ein, so dass dieser ein Plus an Leistung bekommt, falls die CPU nichts zu tun hat. Die Prozessoren der Core i3 Serie müssen auf die Turbo-Boost-Funktion gänzlich verzichten, die Modelle der Pentium-Serie zusätzlich auch auf Hyperthreading. Die größte Neuerung offenbart sich allerdings erst beim Entfernen des Heatspreaders. Hier hat Intel neben dem 32nm-Prozessor noch einen zusätzlichen Grafikkern in die CPU integriert. Der Grafikkern ist in einem Chip im 45nm Verfahren integriert. Ebenso sind der Dual-Channel DDR3-1333 Memory-Controller und die Anbindung an die PCIe-Lanes für den PEG-Slot der externen Grafik auf diesen Chip gewandert. Die beiden Chips sind kommunizieren über Intels Quick Path Interconnect. CPU und GPU sind also bis dato noch nicht auf einem Chip integriert, dürfte aber mit einer der nächsten Generationen vonstatten gehen. Der Grafikkern arbeitet je nach Prozessor Modell mit einer Taktfrequenz von 533, 733 oder 900 MHz. Modelle der Pentium Serie arbeiten bis dato mit 533 MHz, die Core i3 und Core i5 6XX Serie mit 733 MHz und der hier im Test befindliche i5 661 als einziger Prozessor mit 900 MHz am Grafikkern. Der GMA HD genannte Grafikkern bietet noch einige weitere Vorteile gegenüber seinem Vorgänger, so kann der GMA HD neuerdings z.B. zwei digitale Displays mit HDCP Verschlüsselung anbinden und beschleunigt zwei Videostreams für Picture-in-Picture. Prozessoren aus der Core i5 6x1 Reihe müssen ebenso auf Intels vPro und VT-d Technologien verzichten. Zusätzlich hat Intel den neuen CPUs eine AES Einheit verpasst. Die neue AES-NI genannte Erweiterung dient der Beschleunigung beim Ent- bzw. Verschlüsseln von Daten mit dem Advanced Encryption Standard, dies zeigt sich auch eindrucksvoll in den folgenden Benchmarks.
Die Modelle im Überblick:
Zeitgleich mit den neuen Clarkdale-Prozessoren erscheinen auch neue Mainboard-Chipsätze, welche die neue integrierte Grafiklösung der Clarkdale Prozessoren unterstützen. Unter den Namen Q57, H57 und H55 werden die neuen Chipsätze eingeführt und richten sich an bestimmte Anwendergruppen. Natürlich ist ein Betrieb der neuen Clarkdale Prozessoren mit dem aktuellen P55 Chipsatz auch möglich. Hier muss allerdings eine Einschränkung in Kauf genommen werden, da der P55 die Grafikausgabe des integrierten Grafikkerns nicht unterstützt muss auf eine externe Grafiklösung zurückgegriffen werden. Der H55 muss zudem im Vergleich zum P55 auf zwei USB 2.0 Ports verzichten. Auch die direkt an die CPU angebundenen PCIe Lanes müssen als ganzes genutzt werden. Dual GPU Lösungen mit zwei 8x PEG Slots sind somit nicht möglich.
Neben einem DIE-Shrink auf 32nm Strukturbreite und Optimierungen an der Architektur bieten die neuen CPUs der Core i5/i3/Pentium Serie auch weiterhin einen integrierten DDR3 (Dual-Channel) Speichercontroller, Hyperthreading und je nach Modell, mit einem Plus von bis zu 266 MHz, der Turbo-Boost. In den Mobil-Versionen der CPUs bezieht der Turbo-Boost auch den Grafikkern mit ein, so dass dieser ein Plus an Leistung bekommt, falls die CPU nichts zu tun hat. Die Prozessoren der Core i3 Serie müssen auf die Turbo-Boost-Funktion gänzlich verzichten, die Modelle der Pentium-Serie zusätzlich auch auf Hyperthreading. Die größte Neuerung offenbart sich allerdings erst beim Entfernen des Heatspreaders. Hier hat Intel neben dem 32nm-Prozessor noch einen zusätzlichen Grafikkern in die CPU integriert. Der Grafikkern ist in einem Chip im 45nm Verfahren integriert. Ebenso sind der Dual-Channel DDR3-1333 Memory-Controller und die Anbindung an die PCIe-Lanes für den PEG-Slot der externen Grafik auf diesen Chip gewandert. Die beiden Chips sind kommunizieren über Intels Quick Path Interconnect. CPU und GPU sind also bis dato noch nicht auf einem Chip integriert, dürfte aber mit einer der nächsten Generationen vonstatten gehen. Der Grafikkern arbeitet je nach Prozessor Modell mit einer Taktfrequenz von 533, 733 oder 900 MHz. Modelle der Pentium Serie arbeiten bis dato mit 533 MHz, die Core i3 und Core i5 6XX Serie mit 733 MHz und der hier im Test befindliche i5 661 als einziger Prozessor mit 900 MHz am Grafikkern. Der GMA HD genannte Grafikkern bietet noch einige weitere Vorteile gegenüber seinem Vorgänger, so kann der GMA HD neuerdings z.B. zwei digitale Displays mit HDCP Verschlüsselung anbinden und beschleunigt zwei Videostreams für Picture-in-Picture. Prozessoren aus der Core i5 6x1 Reihe müssen ebenso auf Intels vPro und VT-d Technologien verzichten. Zusätzlich hat Intel den neuen CPUs eine AES Einheit verpasst. Die neue AES-NI genannte Erweiterung dient der Beschleunigung beim Ent- bzw. Verschlüsseln von Daten mit dem Advanced Encryption Standard, dies zeigt sich auch eindrucksvoll in den folgenden Benchmarks.
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Die Modelle im Überblick:
Modell | Codename | Takt | Turbo | QPI | L2+L3 Cache | TDP | Grafik Takt | Sockel | Preis |
Core i5 670 | Clarkdale | 3467 MHz | 3733 MHz | 1333 MHz | 2*256KB+4MB (shared) | 73 W | 733 MHz | 1156 (DDR3) | ~256€ |
Core i5 661 | Clarkdale | 3333 MHz | 3600 MHz | 1333 MHz | 2*256KB+4MB (shared) | 87 W | 900 MHz | 1156 (DDR3) | ~179€ |
Core i5 660 | Clarkdale | 3333 MHz | 3600 MHz | 1333 MHz | 2*256KB+4MB (shared) | 73 W | 733 MHz | 1156 (DDR3) | ~179€ |
Core i5 650 | Clarkdale | 3200 MHz | 3467 MHz | 1333 MHz | 2*256KB+4MB (shared) | 73 W | 733 MHz | 1156 (DDR3) | ~145€ |
Modell | Codename | Takt | Turbo | QPI | L2+L3 Cache | TDP | Grafik Takt | Sockel | Preis |
Core i3 540 | Clarkdale | 3067 MHz | - | 1333 MHz | 2*256KB+4MB (shared) | 73 W | 733 MHz | 1156 (DDR3) | ~125€ |
Core i3 530 | Clarkdale | 2933 MHz | - | 1333 MHz | 2*256KB+4MB (shared) | 73 W | 733 MHz | 1156 (DDR3) | ~107€ |
Pentium G6950 | Clarkdale | 2800 MHz | - | 1333 MHz | 2*256KB+3MB (shared) | 73 W | 533 MHz | 1156 (DDR3) | ~80€ |
Zeitgleich mit den neuen Clarkdale-Prozessoren erscheinen auch neue Mainboard-Chipsätze, welche die neue integrierte Grafiklösung der Clarkdale Prozessoren unterstützen. Unter den Namen Q57, H57 und H55 werden die neuen Chipsätze eingeführt und richten sich an bestimmte Anwendergruppen. Natürlich ist ein Betrieb der neuen Clarkdale Prozessoren mit dem aktuellen P55 Chipsatz auch möglich. Hier muss allerdings eine Einschränkung in Kauf genommen werden, da der P55 die Grafikausgabe des integrierten Grafikkerns nicht unterstützt muss auf eine externe Grafiklösung zurückgegriffen werden. Der H55 muss zudem im Vergleich zum P55 auf zwei USB 2.0 Ports verzichten. Auch die direkt an die CPU angebundenen PCIe Lanes müssen als ganzes genutzt werden. Dual GPU Lösungen mit zwei 8x PEG Slots sind somit nicht möglich.
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Bei dem Mainboard das der Redaktion zu diesem Review vorlag handelt es sich um ein Sample des DH55TC Mainboards, das Intel zur Verfügung gestellt hat um die neuen Prozessoren vorzustellen. Daher werden wir auf einen umfangreichen Test verzichten und widmen uns im Folgenden ausschließlich dem Core i5 661 Prozessor.
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Testsystem:
Intel Sockel 1156 System
- Intel DH55TC
- Core i5 661
- Noctua NH-U12P
- 2*2048MB Corsair Dominator CMD4GX3M2A1600C8 (DDR3 1333 7-7-7-20-1T, DDR3 1600 8-8-8-22-1T)
- XpertVision/Palit HD 4870 1GB
- Western Digital RaptorX 150GB
- Chill CP-520A4 520W Netzteil
- Silverstone Temjin TJ09
Intel Sockel 1366 Systeme
- Gigabyte GA-EX58-Extreme
- Intel Core i7 975 EE
- Intel Core i7 960
- Watercool Heatkiller Sockel 1366 Rev 3.0
- Watercool MO-RA 2 @ 4x 120mm Lüfter
- 3*2048MB Mushkin XP3-12800 DDR3 1600 7-8-7-20
- XpertVision/Palit HD 4870 1GB
- Western Digital RaptorX 150GB
- BeQuiet DarkPower 1000W Netzteil
- Lian Li PC G70B
- Foxconn Renaissance X58
- Intel Core i7 920
- Cogage True Spirit
- 3*2048MB 3*2048MB G.Skill DDR3 1600 9-9-9-24
- XpertVision/Palit HD 4870 1GB
- Western Digital RaptorX 150GB
- Tagan PipeRock TG1100-BZ 1100W
- Silverstone Temjin 07
AMD AM3 System
- Gigabyte GA-MA790FXT-UD5P
- Athlon II X4 620
- Phenom II X4 965
- Scythe Mine Cooler Rev. B
- 2*2048MB Corsair Dominator CM3X2G2000C9D (DDR3 1333 7-7-7-20-1T, DDR3 1600 8-8-8-22-1T)
- XpertVision/Palit HD 4870 1GB
- Western Digital RaptorX 150GB
- Chill CP-520A4 520W Netzteil
- Silverstone Temjin TJ09
AMD AM2/AM2+ System
- MSI DKA790GX Platinum
- Phenom II X4 940
- Phenom X4 9500
- Scythe Mine Cooler Rev. B
- 2*1024MB Crucial Ballistix Tracer DDR2 1066
- XpertVision/Palit HD 4870 1GB
- Western Digital RaptorX 150GB
- Chill CP-520A4 520W Netzteil
- Silverstone Temjin TJ09
Als ungefähren Vergleich haben wir noch einige weitere Intel-Setups mit aufgeführt:
weitere Intel Systeme
- Foxconn Renaisance Board X58
- Core i7 965
- Core i7 920
- DDR3 Triple Corsair 1600
- XpertVision/Palit HD 4870 1GB
- Western Digital RaptorX Raid0
Software:
- Windows 7 64bit (Catalyst 9.10)
- Kubuntu 9.10
- Futuremark: 3D Mark 05 1.30, 3D Mark 06 1.10, 3D Mark Vantage 1.0.1
- Futuremark: PC Mark 05 1.20, PC Mark Vantage 1.0.1
- SiSoft Sandra XIII 2009 SP4
- Everest 5.30
- Cinebench 10.0 64bit
- wPrime 2.00
- WinRAR 3.90
- POV-Ray 3.7 beta34 64bit
- TrueCrypt 6.3
- PTS 2009.3
- x264 Benchmark v. 3.03
- PDNBench 3.20
- MaxxPi² Single/Multi
- Unigine Heaven 1.0
- Spiele: Company of Heroes: Tales of Valor, Far Cry 2, Call of Juarez, GTA IV, Resident Evil 5, The Last Remnant, ArmA 2