Erstmals wurde die Nehalem-Architektur 2008 mit dem High-End Sockel LGA1366 vorgestellt, welcher sich bis heute bei Enthusiasten größter Beliebtheit erfreut. Mit dem Gulftown führt Intel nun den ersten Prozessor der 32nm Westmere-Generation auf dem Sockel LGA1366 ein. Wie auch seine Brüder und durch den Sockel LGA1366 bedingt greift auch der neue Gulftown auf den immer noch aktuellen X58 Chipsatz zurück und ist somit theoretisch mit jedem auf dem Markt erhältlichen X58 Mainboard betreibbar, sofern ein Biosupdate seitens des Herstellers angeboten wird. Natürlich ist dabei auch der integrierte Triple-Channel-Speichercontroller geblieben, mit dem bis zu 24GByte DDR3 Speicher betrieben werden können. Auch bei diesem Prozessor der Extreme-Edition-Serie gibt Intel einen Speichertakt von maximal 1066MHz offiziell frei.
Durch die Fertigung im 32nm Verfahren ist auch der DIE im Vergleich zu den Bloomfields, trotz zwei zusätzlicher Kerne und 12MByte Cache, leicht geschrumpft. So ist der Gulftown mit 248mm² Fläche rund 15mm² kleiner als die Bloomfield (263mm²) mit 1,18 Milliarden Transistoren. Die Kommunikation findet auch beim Gulftown über den QPI (Quick-Path-Interconnect) statt. Ausgestattet ist der Gulftown neben Sechs-Kernen, welche durch Hyper-Threading zu 12 Threads werden, mit jeweils 256 KByte L2-Cache pro Kern sowie einem gemeinsamen 12 MByte großen L3-Cache. Durch die Fertigung im 32nm Verfahren und die Verwendung der bereits bekannten "Power-Control Unit" hat Intel den Stromverbrauch weiter optimiert. So können einzelne Kerne bei Bedarf komplett abgeschaltet werden, die TDP liegt aber weiterhin bei 130W. Diese Technik ist auch besonders nützlich für den Idle Stromverbrauch. Weiter findet nun auch der AES-NI Einheit erstmals auf dem Sockel LGA1366 ihren Einsatz und beschleunigt nun auf dem Sechs-Kerner das Ent- bzw. Verschlüsseln von Daten mit dem Advanced Encryption Standard, mehr dazu zeigen die Benchmarks.
Die Modelle im Überblick:
Die älteren Sockel 1156 Modelle sind in unserem älteren Lynnfield Artikel aufegelistet.
Overclocking
Der Core i7 980X ging ohne weiteres auf 4GHz und benötigte dafür nur eine eher geringe Erhöhung der Spannung. Für die weiteren Schritte war dann aber deutlich mehr "Überredungskunst" notwendig. So ließ sich die CPU erst bei annähernd 1,4V, das Maximum seitens Intel, auf über 4,4Ghz übertakten. Insgesamt sind das dann beachtliche 1,1Ghz, bzw. etwa 33%, über dem Standardtakt.
Durch die Fertigung im 32nm Verfahren ist auch der DIE im Vergleich zu den Bloomfields, trotz zwei zusätzlicher Kerne und 12MByte Cache, leicht geschrumpft. So ist der Gulftown mit 248mm² Fläche rund 15mm² kleiner als die Bloomfield (263mm²) mit 1,18 Milliarden Transistoren. Die Kommunikation findet auch beim Gulftown über den QPI (Quick-Path-Interconnect) statt. Ausgestattet ist der Gulftown neben Sechs-Kernen, welche durch Hyper-Threading zu 12 Threads werden, mit jeweils 256 KByte L2-Cache pro Kern sowie einem gemeinsamen 12 MByte großen L3-Cache. Durch die Fertigung im 32nm Verfahren und die Verwendung der bereits bekannten "Power-Control Unit" hat Intel den Stromverbrauch weiter optimiert. So können einzelne Kerne bei Bedarf komplett abgeschaltet werden, die TDP liegt aber weiterhin bei 130W. Diese Technik ist auch besonders nützlich für den Idle Stromverbrauch. Weiter findet nun auch der AES-NI Einheit erstmals auf dem Sockel LGA1366 ihren Einsatz und beschleunigt nun auf dem Sechs-Kerner das Ent- bzw. Verschlüsseln von Daten mit dem Advanced Encryption Standard, mehr dazu zeigen die Benchmarks.
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Die Modelle im Überblick:
Modell | Codename | Takt | QPI | L2+L3 Cache | TDP | Turbo Modus | Sockel | Preis |
Intel Core i7 980X | Gulftown | 3325 MHz | 6,4 GT/s | 6x256KB+12MB | 130 W | 3600 MHz | 1366 (DDR3) | ~935€ |
Intel Core i7 975 Extreme Edition | Bloomfield | 3330 MHz | 6,4 GT/s | 4x256KB+8MB | 130 W | 3600 MHz | 1366 (DDR3) | ~860€ |
Intel Core i7 960 | Bloomfield | 3200 MHz | 4,8 GT/s | 4x256KB+8MB | 130 W | 3460 MHz | 1366 (DDR3) | ~500€ |
Intel Core i7 950 | Bloomfield | 3060 MHz | 4,8 GT/s | 4x256KB+8MB | 130 W | 3330 MHz | 1366 (DDR3) | ~481€ |
Intel Core i7 940 | Bloomfield | 2930 MHz | 4,8 GT/s | 4x256KB+8MB | 130 W | 3200 MHz | 1366 (DDR3) | ~493€ |
Intel Core i7 930 | Bloomfield | 2670 MHz | 4,8 GT/s | 4x256KB+8MB | 130 W | 3066 MHz | 1366 (DDR3) | ~250€ |
Intel Core i7 920 | Bloomfield | 2800 MHz | 4,8 GT/s | 4x256KB+8MB | 130 W | 2930 MHz | 1366 (DDR3) | ~220€ |
Die älteren Sockel 1156 Modelle sind in unserem älteren Lynnfield Artikel aufegelistet.
Overclocking
Takt (MHz) | V-Core | Bus (MHz) | RAM-Teiler | RAM-Takt | QPI-Link | stabil |
3645 | 1,200 | 135 | 2:10 | 675 MHz | 6400 MHz | |
3915 | 1,216 | 135 | 2:10 | 675 MHz | 6400 MHz | |
4050 | 1,243 | 135 | 2:10 | 675 MHz | 6400 MHz | |
4185 | 1,252 | 135 | 2:10 | 675 MHz | 6400 MHz | |
4185 | 1,264 | 135 | 2:10 | 675 MHz | 6400 MHz | |
4060 | 1,264 | 145 | 2:10 | 725 MHz | 5400 MHz | |
4050 | 1,264 | 150 | 2:10 | 750 MHz | 5500 MHz | |
4000 | 1,264 | 160 | 2:10 | 800 MHz | 5700 MHz | |
4320 | 1,360 | 160 | 2:10 | 800 MHz | 5700 MHz | |
4400 | 1,360 | 163 | 2:10 | 815 MHz | 5860 MHz | |
4455 | 1,360 | 165 | 2:10 | 825 MHz | 5940 MHz | |
4455 | 1,376 | 165 | 2:10 | 825 MHz | 5940 MHz | |
4455 | 1,392 | 165 | 2:10 | 825 MHz | 5940 MHz |
Der Core i7 980X ging ohne weiteres auf 4GHz und benötigte dafür nur eine eher geringe Erhöhung der Spannung. Für die weiteren Schritte war dann aber deutlich mehr "Überredungskunst" notwendig. So ließ sich die CPU erst bei annähernd 1,4V, das Maximum seitens Intel, auf über 4,4Ghz übertakten. Insgesamt sind das dann beachtliche 1,1Ghz, bzw. etwa 33%, über dem Standardtakt.
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