Intel Core i7-3930K und i7-3820 im Kurztest

Extrem und bezahlbar?

Seite 8: Fazit

Wer sich mit dem fast schnellsten zufrieden geben kann, der ist mit dem Intel Core i7-3930K gut bedient. Mit seinen sechs Kernen und im Vergleich zum i7-3960X nur vergleichsweise geringen Einsparungen, liefert der Prozessor dennoch eine beachtliche Leistung ab und liegt meist dicht hinter dem großen Bruder. Intel spart aber nicht nur an der CPU, sondern – und das wird den Kunden freuen – auch am Preis. Im Preisvergleich ist das gute Stück gelistet und kostet fast nur die Hälfte dessen was man für das größere Modell ausgeben muss. Wer viel Software benutzt, die Multi-Threading mit mehr als sechs Threads beherrscht, sollte hier zuschlagen, denn auch die Konkurrenz lässt man meilenweit hinter sich.

Benutzt man allerdings weniger stark auf Mehrkern-Prozessoren ausgelegt Software, wie zum Beispiel Spiele, sieht die Sache aber wieder ganz anders aus. Hier soll das bisher kleinste Modell der Sockel 2011 Plattform, der Core i7-3820, die Lücke nach unten zu den Modellen der kleineren Plattform auf Sockel 1155 Basis, schließen. So ganz gelungen ist Intel dies allerdings nicht. Zwar kann sich die CPU zwischen den Sechskern-Modellen und dem i7-2600K positionieren, allerdings hat man meist nur einen geringen Vorsprung gegenüber Intels Mittelklasse, bei immer noch sehr großem Abstand zu den beiden großen Modellen. Was neben höherem Stromverbrauch und leicht besserer Gesamtperformance bleibt ist die deutlich breitere Anbindung an den Arbeitsspeicher, wird dies von der benutzten Software ausgereizt, dürfte sich der Vorsprung deutlicher gestalten, liegen allerdings Spiele im Blickpunkt, fährt man bei einem Sockel 1155 Modell nicht nur fast genauso schnell, sondern vor allem beim Gesamtpreis für das System auch noch deutlich günstiger – der Core i7-3820 ist mit einem Preis ähnlich teuer wie das größte Modell für den Sockel 1155 (i7-2700K, ).

Bezugsquellen: Hardware Shop Caseking, G.Skill und getgoods.de.