Intel Core i5-3470, Core i3-3240 und AMD A10-5700 im Kurztest

Seite 8: Fazit

Intels Core i5-3470 liefert sich einen Schlagabtausch mit AMDs Topmodell FX-8350 und muss vor allem bei gut parallelisierten Anwendungen zurückstecken. Bei Spielen sieht das allerdings komplett anders aus und selbst der Core i3-3240 liegt mit seinen zwei Ivy-Bridge Kernen meist vor der Konkurrenz aus dem Hause AMD. Mit gut 170 Euro () liegt man preislich leicht unter dem Gegenspieler und kann zudem eine deutlich geringere Leistungsaufnahme für sich verbuchen. Der Core i5-3470 ist somit vor allem eine günstige Empfehlung für Spieler, die nicht allzu viel ausgeben möchten und den Fokus auf eine geringe Leistungsaufnahme und damit einhergehend einem leisen Rechner legen.

Der Intel Core i3-3240 liegt meist knapp vor der Konkurrenz aus dem Hause AMD in Form des A10-5800K, muss sich aber aufgrund der im Vergleich nur halb so großen Anzahl an Recheneinheiten in Parallelisierten Anwendungen geschlagen geben. Der im Vergleich zum Kontrahenten deutlich höhere Preis () rechtfertigt sich durch die sehr geringe Leistungsaufnahme. Mit seinen zwei Kernen setzt sich der Core i3-3240 in dieser Disziplin an die Spitze. Insgesamt stellt sich der Core i3-3240 als idealer Antreiber leiser Office-PCs dar, bei denen nicht die brachiale Leistung der hochpreisigen Geschwister gefragt ist.

Der dritte Kandidat des heutigen Test, der AMD A10-5700, hat seinem großen Bruder A10-5800K in erster Linie eine deutlich geringere Leistungsaufnahme voraus. Dieser wird aber durch geringeren Takt und einen nicht dauerhaft arbeitenden Turbo-Modus erkauft. So zeigt unsere Leistungsaufnahme-Test, dass hier mitunter Lastspitzen von bis zu 140 Watt (gesamtes System) vorkommen und die TDP nur durch abschalten des Turbos eingehalten werden kann. In Sachen Performance bleibt man in der Regel trotz allem nur knapp hinter dem größeren Modell aus gleichem Hause. Der A10-5700 ist – genauso wie sein Bruder A10-5800K – eine Empfehlung für Einsatzgebiete in denen eine hohe Performance der integrierten Grafikeinheit von Nöten ist, hängt man die Konkurrenz von Intel in diesem Bereich doch deutlich ab und empfiehlt sich somit für Gelegenheitsspieler, die kein Geld für eine Grafikkarte ausgeben möchten und sich an geringer Auflösung und geringeren Details nicht stören. Der AMD A10-5700 () kostet nur marginal weniger als der A10-5800K (), bei einem Preisunterschied von unter 5 Euro sollte man also Abwegen zwischen geringerer Leistungsaufnahme oder höherer Leistung und einem Turbo der nicht gedrosselt werden muss.

Bezugsquellen: G.Skill, getgoods.de, AMD, Intel.