Intel 955XE und D975XBX

Seite 2: D975XBX Mainboard

Die wohl auffälligste Neuerung auf Intels Flaggschiff D975XBX ist unweigerlich die Unterstützung von zwei PCIe Steckplätzen. Beide PEG-Steckplätze werden über die Northbridge angesprochen. Die x16-Lanes eines Steckplatzes teilen sich die Bandbreite so, dass effektiv 2x8 für die genutzten Grafikkarten zur Verfügung steht. Ein deutlicher Vorteil, zumindest theoretischer Natur auf dem Papier, da man hier nicht den Umweg zur Southbridge machen musste, wie noch beim Vorgänger i955X.

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Unser zusätzlich geplantes Einsetzen von Crossfire X1800 oder gar X1900 Karten fiel leider buchstäblich ins Wasser, da kaum ein Hersteller in der Lage war, kurzfristig die notwendigen Karten bereitzustellen. Wir werden dies an geeigneter Stelle nachholen. Ob in Zukunft eine SLI-Adaption stattfindet, bleibt noch ungewiss. Mit der Unterstützung der Virtualisierungstechnologie „Vanderpool“ kann man getrost in die Zukunft blicken, um mehrere Betriebssysteme unabhängig voneinander auf einer Hardware zum Laufen zu bewegen, ohne das Störungen zu erwarten sind. Die Mosfets der fünfphasigen Spannungdversorgung rund um den Sockel sind von Passiv-Kühlern bedeckt, die zumindest mit dem Boxed Kühler von Intel die erforderliche Betriebstemperatur einhalten können. Dieser sorgt nämlich dafür, dass nicht nur die CPU ausreichend gekühlt wird, sondern auch die benachbarten Komponenten kühlere Luft erhalten. Übrigens wird auch der Rest der kühlungsbedürftigen Komponenten mit teils sehr großen Aluminiumkörpern bestückt, allen voran Northbridge und Southbridge. Damit erspart sich Intel z.B. zusätzliche und unter Umständen zu laute Lüfter wie sie bei einigen anderen Herstellern auf der Northbridge verbaut sind. Man mag es kaum glauben, aber Intel zeigt mit dem Design und der Farbe der MOSFET Kühler sogar Ansätze von leichten Modding Ambitionen.

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Probleme seitens des Layouts fielen uns während des gesamten Testbetriebes bis auf eine Ausnahme nicht auf. Wenn man den Speicher wechselt ist es notwendig, die Grafikkarte auszubauen, da der Schnappverschluss bei einer etwas höheren High-End Karte beim Öffnen mit deren Rückseite kollidieren würde. Ein entsprechend potentes Netzteil mit 8xPin Stecker (EPS) ist für ein Board mit i975X zwingende Voraussetzung. Die 12V Leitungen bevorzugen Stabilität wie selten zuvor. Entsprechende Hinweise sind in unseren ausführlichen Netzteiltests zu finden. Technic3D empfiehlt im Augenblick sehr leistungsstarke Vertreter von Enermax, Seasonic oder Silverstone für einen reibungslosen Betrieb. Ein vierter Hersteller wird sich wohl in kürze zu den genannten High-End Netzteilen gesellen, womit wir uns zu gegebener Zeit näher befassen werden. Neben einem PCIex4 Steckplatz wartet Intel mit zwei PCI-Slots, insgesamt 8x USB, Raid (Silicon Image), FireWire, 4x SATA, 1x DIE, Onboard Lan (Intel Gigabit) und Onboard Audio (High Definition Audio) auf. Die Anschlussblende umfasst die immer noch zum Teil gebräuchlichen PS/2 Buchsen und farblich gestaltete Anschlüsse für Mehrkanal Boxen, denn bis zu 7.1 Kanäle bei 32 Bit Auflösung und 192 KHz Sampling werden geboten.
8 GB Speicher können insgesamt zum Einsatz kommen, sofern dies überhaupt Sinn macht, auf aktuellen Desktop-Geräten. Der Speichercontroller unterstützt natürlich weiterhin den Dual Betrieb, um eine Maximalbandbreite von 10,7 GB/s bei 333 MHz Takt zu erreichen (DDR2-667).

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