Damit die Übersicht nicht leidet, sind wir in 5 MHz (FSB) Schritten vorgegangen. Im Schnitt lagen die stabilen Möglichkeiten im FSB um ca. 1-3 MHz höher. Auch sollte der Speicher bei den späteren Übertaktungsversuchen nicht der limitierende Faktor sein. Weshalb wir uns für den DDR2 Kingston 900 Speicher entschieden haben.
In den Standardeinstellungen besitzt der Speicher zum Übertakten die Timings 5/5/5/15, damit hier nur die CPU für Instabilitäten in Frage kommt. Ein Teiler für den Speicher wurde später ebenfalls notwendig. Wir gehen hier weiterhin nur auf Übertaktungsversuche ein, welche für den stabilen Dauerbetrieb mit entsprechender Kühlung, durchaus als annehmbar erscheinen. Wichtig beim Übertakten ist wie immer, in kleinen Schritten vorzugehen, d.h. höchstens den FSB jeweils um 5 MHz anheben und gegebenenfalls bei Instabilitäten den V-Core leicht zu erhöhen. Der Multiplikator blieb weitestgehend auf 13 und findet gesondert Erwähnung, wenn sich diesbezüglich etwas geändert hat.
Der Boxed Kühler bringt es fertig, das Intel Flaggschiff stabil auf 4160 MHz bei einem FSB von 320 MHz zu halten. Die Leistungssteigerung ist nicht unerheblich und zeigt schon vorab die gute Taktbarkeit der Presler CPU. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn Intel hier noch die ein oder andere CPU mit höheren Taktraten „nachschiebt“. Die V-Core musste nur um 0,05V angehoben werden, um den stabilen Betrieb zu gewährleisten. Die Temperatur, die über das Gigabyte Borad angezeigt wurde, lag auf knapp 35° Grad im Idle Betrieb. Das, was das Intel Board zuviel anzeigt, wird beim Gigabyte Board wiederum zu wenig an den User weitergegeben. Die Wahrheit wird hier irgendwo in der Mitte liegen.
Kommen wir zur genutzten Wasserkühlung…
