Intel Pentium 4 3,8 GHz im Test

Seite 2: E0 Stepping

Intel hat in der vergangenen Zeit viel Kritik einstecken müssen, da sich die Verlustleistung ihrer Desktop CPUs ins Unermessliche zu steigern schien. Das Design ist für 115 W Verlustleistung ausgelegt und sollte auch von der 3,8 GHz CPU eingehalten werden können.
Bei 3.800 MHz hat auch der Extreme Edition mit 3,46 GHz und 2 MB Level 3 Cache nichts zu lachen.
Mit der Vorstellung der 3,8 GHz CPU kommt auch endlich das E0 Stepping zum Tragen, welches vor allem die thermischen Probleme unter geringerer Auslastung in den Griff bekommen soll.

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Das bedeutet, wenn der Prozessor sich gerade in einem Ruhezustand befindet, werden einige Teile der CPU kurzfristig einfach stillgelegt. Dieses führt selbstverständlich zu einer deutlichen Verringerung der Verlustleistung. Damit nicht genug, auch der Takt und die Spannung werden nach unten hin kurzfristig und unbemerkbar angepasst.
Trotz des neuen Stepping ist der Pentium 4 570 keine CPU, die den Kampf gegen die Verlustleistung gewonnen hat. Es ist lediglich ein weiterer, wichtiger Schritt in die richtige Richtung seitens Intel.
Intels Spitzenprozessor, neben dem Extreme Edition gibt es mit verschiedenen Taktfrequenzen. Der 570 „J“ mit einer Taktfrequenz von 3,8 GHz. Die anderen Pentium 4-Prozessoren unterscheiden sich durch niedrigere Taktfrequenzen, jeweils um 200 MHz langsamer, und tragen die Bezeichnungen Pentium 4 560, 550, 540, 530 und 520.

Aber schauen wir uns die CPU etwas näher an….
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