Intel Pentium 4 3,8 GHz im Test

Seite 3: Boxed Version

Geliefert bekamen wir die typische Intel Boxed Version.
Was uns aufgefallen ist, dass diese in den Jahren immer größer werden, da die Kühler entsprechend der gewachsenen Verlustleistung, immer mehr an Volumen zugenommen haben.

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An der Verpackung selbst ist nichts Auffälliges zu sehen, erst nach dem Auspacken kommt all das Neue zum Tragen, auf das man gewartet hat.
Die CPU auf Basis des LGA 775-Sockel besitzt ja keine Pins mehr, was sie aber nicht unempfindlicher macht.

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Genau das ist auch der Grund, dass Intel sie mit einer Schutzkappe versieht.

Dank der Verwendung von Metallkomponenten ist der LGA 775-Sockel wesentlich robuster als sein Vorgänger. Da der Prozessor seine Pins „verloren“ hat, dient ein Metallrahmen am Sockel zu dessen Befestigung. Er gibt auch den nötigen Druck auf die CPU.
Was wiederum für die Kühler bedeutet, dass Ihr Anpressdruck nicht mehr so stark ausfallen muss wie beim Sockel 478.
Es kann auch nicht mehr wie in der Vergangenheit passieren, dass bei angetrockneter Wärmeleitpaste, man versehentlich den Prozessor herauszieht, wenn man nur den Kühlkörper entfernen wollte.
Der neue Sockel erlaubt vor allem eine höhere Pin-Dichte. Das sollte Sicherheit geben für die Zukunft, man denke dabei nur an die Stichwörter wie 64 Bit und Dual-Core.
Da wir gerade bei den Pins sind, diese sind nun Bestandteil des Sockels, welcher sich aber nicht ganz unproblematisch gestaltet.
Intel gibt an, dass man einen Prozessor mindestens 20x Wechseln kann, ohne das der Sockel schaden nimmt. Garantie hat man darauf allerdings keine. Wie soll man es auch beweisen, keinen Fehler gemacht zu haben. Hier kann man nur auf die Kulanz der Hersteller hoffen. Und genau das ist auch die Befürchtung der Mainboardhersteller, dass eine Welle von Reklamationen auf sie einfallen wird. Man sollte es jedenfalls vermeiden, mit den Fingern die Pins zu berühren und sich strikt an die Anleitung halten. Dann klappt es auch mit dem Sockel 775.

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Die CPU wird einfach gerade, mit der richtigen Richtung, auf den Sockel gelegt. Danach einfach den vorher geöffneten Sockel wieder mit dem Metallbügel verschließen.
Nun kann auch die CPU sich nicht mehr bewegen und wartet auf die Wärmeleitpaste und den richtigen Kühler.

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Der Boxed-Kühler erscheint zwar imposant, doch nachdem wir uns entschieden haben, aus der CPU etwas mehr herauszuholen, war er uns nicht gut genug und wir entschieden uns für die vorhandene Wasserkühlung. Ein Test mit der Vapochill LS fällt erstmal aus, da zum Testzeitpunkt der neue Aufsatz für den Sockel 775 noch nicht eingetroffen war.
Die Temperaturen mit unserer Wakü
betrugen in den Standart-Einstellungen unter Idle im Durchschnitt ca. 29 Grad und unter Last ca. 45 Grad. Welches für eine CPU mit diesen MHz Zahlen sehr, sehr gut ist.

Mehr zum Testrechner und vorhandene Kühlung sowie erste Benchmarks…


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