Gigabyte Aivia Krypton

Seite 3: Praxiseinsatz / Erfahrungen und Auffälligkeiten

Gigabyte Aivia Krypton 10 
Gigabyte setzt bei der Aivia Krypton auf eine neutrale Ergonomie. Damit bedient man nicht nur Rechtshänder, sondern auch die oft bei Gaming-Mäusen vernachlässigten Linkshänder. Dabei vermittelt man aber nicht das Gefühl, dass die Maus zu neutral in der Haptik ist und dadurch an Griffigkeit verliert. Das robuste Gehäuse und die markant strukturierten Seitenteile wirken hier angenehm entgegen. Besonders anzumerken ist auch, wie Gigabyte den Wechsel zwischen Rechts- und Linkshänderbelegung der Tasten gelöst hat. Mittels der beiden „Profiltasten“ können Anwender innerhalb der kürzesten Zeit ohne Softwareeinsatz wechseln!

Spielen lässt sich die Krypton am besten im „Palmgrip“, eignet sich trotz des recht hohen Mausrückens (41,5mm) aber auch für den Clawgrip. Mit dem Gewichte-System lässt sich zudem die Mausbalance auf den jeweiligen „Stil“ anpassen. Darüber hinaus sorgt Gigabyte mit den beiden Bodenplatten für zusätzliche Variabilität. Das Control-Gehäuse ist hier für präzisere Einsätze gedacht und macht auch im Alltag die beste Form. Relativ Unterlagenneutral funktioniert dies sehr gut auf Stoff- und Kunststoffmauspads. Für schnelle FPS-Shooter liefert Gigabyte mit dem Speed-Gehäuse die beste Grundlage. Am besten eignet sich das Speed-Gehäuse auf Kunststoffmauspads, da hier die Keramikfüße ihre Gleiteigenschaften optimal ausspielen können.

Die Maustasten gefallen durch ein angenehmes Betätigungsgewicht und geben ein leichtes Feedback an den Anwender zurück. Die seitlichen Tasten überzeugen ebenfalls durch einen knackigen Druckpunkt, der im Vergleich zu den Maustasten aber „leicht schwerer“ ausfällt um ungewünschten Falscheingaben vorzubeugen. Der DPI-Switch vor dem 2-Wege-Mausrad hat uns im Gesamtbild aber weniger gut gefallen. Im Vergleich zur restlichen Maus ist der Schiebeschalter sehr wackelig und passt nicht in das qualitativ hohe Gesamtbild. Ebenfalls leicht störend, wenn auch nur optischer Natur, finden wir den etwas übertriebenen und nicht zeitgemäßen Krypton Schriftzug auf dem Mausrücken. Diesen hätte sich Gigabyte wirklich sparen können!

Der von Gigabyte „Advanced Gaming Laser Sensor” getaufte Avago ADNS-9800 Sensor überzeugt durch präzise Trackingeigenschaften auf verschiedensten Oberflächen. Hier haben wir auf unserem SteelSeries QCK+, SteelSeries 4HD, Func Surface 1030 oder dem Roccat Hiro eine präzise und verzögerungsfreie Umsetzung unserer Eingaben feststellen können, unabhängig von der jeweils verwendeten DPI-Stufe. Mit 8.200 DPI besteht hier ohnehin genügend Spielraum für die verschiedensten Spielertypen.
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