FUNC MS-3

Ergonomiewunder oder doch nur Einheitsbrei?

Seite 3: Praxiseinsatz / Erfahrungen und Auffälligkeiten

 
Schon nach kurzer Zeit fühlt man sich mit der doch speziellen Ergonomie der MS-3 gut vertraut. Trotz des recht bestimmenden Charakters ist die Handposition auf der Maus sehr natürlich, da alle Finger ihren festen Platz haben. Dieses spezielle Ergonomie-Design schließt Linkshänder leider aus, allerdings ist hier sicherlich auch eine invertierte Version der MS-3 vorstellbar.

Spielen lässt sich die MS-3 am besten im „Plam-Grip“. Trotz der beachtlichen Abmessungen bleibt man hier erstaunlich agil und „verschmilzt“ nach einiger Zeit regelrecht mit der Maus. Mit 127g ist die MS-3 nicht zu schwer und leicht hecklastig ausbalanciert, was nach unserer Definition gut zur Ergonomie passt. Da FUNC die Maus sehr speziell ausgelegt hat, ist das fehlende Gewichtssystem hier kein Manko sondern durchaus nachvollziehbar. Auf den großen Teflon-Gleitpads gleitet die MS-3 gut auf Stoff und noch besser auf Kunststoff-Pads. Mit unserem FUNC Surface 1030 L und dem SteelSeries 4 HD konnten wir hier die besten Ergebnisse erzielen.

Die Maustasten der MS-3 überzeugen mit einem angenehmen Druckpunkt und geben bei Betätigung ein dezentes Feedback. Besonders hervorzuheben sind die seitlichen Zusatztasten. Hier hat FUNC seine Hausaufgaben gemacht und die Tasten sehr angenehm und funktional platziert. Gut gefällt auch hier der Druckpunkt der insgesamt gut in das Gesamtbild passt.

Der bereits bewährte Avago ADNS-9500 Laser-Sensor sorgt auch bei der MS-3 für präzise Trackingeigenschaften. Schnelle Bewegungen werden präzise und verzögerungsfrei auf verschiedensten Oberflächen umgesetzt. Zusammen mit der übersichtlichen Konfigurationssoftware liefert FUNC mit dem Spieler ein überzeugendes „Sportgerät“ an die Hand. Aussetzer oder Trackingfehler konnten wir bei der MS-3 nicht feststellen.
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Kategorie: Eingabegeräte
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